Gesundheit / MedizinZum Welt-MS-Tag am 30. Mai: Miteinander verbinden, gemeinsam stärken
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Zum Welt-MS-Tag am 30. Mai: Miteinander verbinden, gemeinsam stärken

München (ots) – Familienfeiern, Geburtstage oder ein einfaches Treffen mit Freunden – die täglichen Verbindungen im Leben, beruflicher oder privater Natur, spielen eine große Rolle. Auch oder gerade besonders in schwierigen Zeiten, in denen der persönliche Austausch eingeschränkt ist, wollen wir mit unseren Lieben verbunden bleiben. Das geht auch MS-Betroffenen so. Der Austausch mit Experten und anderen Betroffenen war noch nie wichtiger. Er gibt besonders in Ausnahmesituationen Sicherheit. Unter dem Motto „Miteinander Stark“ stellt die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) Projekte und Initiativen in den Fokus, die MS-Betroffenen helfen, sich auf dem gemeinsamen Weg zu unterstützen. Ziel ist es, auf die Erkrankung und das Leben mit ihr aufmerksam zu machen. Auch das Unternehmen Biogen – ein weltweit führender Entwickler und Anbieter von MS-Therapien – möchte mit seinem bewährten Service-Programm unter dem neuen Dach 360° Menschen mit MS stark für ihren Alltag mit der Erkrankung machen.

Verbindungen kennen viele Wege

Freunde und Familie sind alles im Leben. Das eigene soziale Umfeld gibt Halt und Sicherheit. Die Diagnose MS verändert das bisherige Leben von Betroffenen. Im Rahmen von Selbsthilfegruppen, Communities oder weiteren Angeboten können sie sich aktiv miteinander verbinden und sich über neue Herausforderungen im Alltag austauschen. Auf diesem Weg entstehen Verbindungen, durch die sich Betroffene gegenseitig stärken können.

Auch Biogen möchte Menschen mit MS in ihrem Alltag unterstützen. Mit den 360°-Services hat sich Biogen zum Ziel gesetzt Fragen zu beantworten, Themen zu verstärken und emotionale bzw. psychologische Unterstützung anzubieten. Erster Ansprechpartner sind der behandelnde Arzt und das Praxisteam. Bei Redebedarf oder aber Fragen außerhalb der Sprechzeiten sind die 360°-Services für alle Menschen mit MS erreichbar. Das MS-Begleitprogramm GEMEINSAM STARK steht MS-Betroffenen unterstützend im Umgang mit der Erkrankung und mit verordneten Medikamenten zur Seite. Im MS Service-Center können sich Betroffene und Angehörige zu medizinischen Themen informieren, aber auch zu ganz alltäglichen und emotionalen Themen sprechen. Speziell geschulte und kompetente MS-Coaches sind telefonisch, per E-Mail oder per Video-Line werktags von 8 bis 20 Uhr erreichbar und helfen gerne bei spezifischen und individuellen Fragestellungen.

Einen weiteren Baustein für den Alltag mit MS bietet die Cleo-App. Sie bietet spannende Infos, Tipps und Patientengeschichten sowie aktuelle Entwicklungen in der MS-Forschung. Beispielsweise finden Betroffene aktuell auch Ressourcen für den Umgang mit der Corona-bedingten Ausnahmesituation sowie praktische Tipps, um die Zeit zu Hause sinnvoll zu nutzen. Mit der Tagebuchfunktion können sie ihre Gesundheit im Blick behalten und über die Chat-Funktion mit MS-Coaches in den Austausch treten.

Die 360° Patienten-Services unterstützen Menschen mit MS möglichst individuell und auf unterschiedlichen Kommunikationskanälen. Ziel ist, dass jede/r Betroffene alle Ressourcen und Informationen zur Verfügung hat, um selbstbestimmt und psychologisch gestärkt Entscheidungen für sich treffen und sicher die vom Arzt verordnete MS-Medikation anwenden zu können.

Das neue Leben mit MS

MS ist eine chronische Erkrankung des Zentralen Nervensystems, die sehr heterogen ist, insbesondere was Verlauf und Symptome betrifft. Daher ist sie so individuell wie die Bedürfnisse von MS-Betroffenen. Sie verläuft meist schubförmig und tritt bei Frauen etwa 3-mal häufiger auf als bei Männern [1]. Die meisten Menschen mit MS erhalten ihre Diagnose im jungen Erwachsenenalter. Gerade in diesem Alter spielt das Berufs- und Sozialleben eine besonders große Rolle. Die Welt mit all ihren Facetten steht offen: seien es Reisen, die Ausbildung oder das Studium oder vielleicht auch die Familienplanung sowie der Start ins Berufsleben. Eine solche Diagnose stellt Betroffene vor große Herausforderungen. Oft kommt es vor, dass Menschen mit MS sich nach einer neuen Diagnose, aber auch bei längerem Krankheitsweg unsicher oder allein fühlen. Es können Gefühle wie Angst, Wut, Trauer und Niedergeschlagenheit auftreten. Daher sind Kontakte und Verbindungen zu Familie und Freunden sowie zu kompetenten Ansprechpartnern wie dem Arzt- und Praxisteam, aber auch zu anderen Betroffenen so wichtig.

Verbunden bleiben trotz „Social Distancing“

Aktuell spüren wir alle eine nie da gewesene Form der Isolation unter dem Schlagwort „Social Distancing“, was keinesfalls bedeutet, unsere sozialen Kontakte einzustellen, im Gegenteil: kein Social Distancing in dem Sinne, dass der Austausch ausbleibt, sondern mehr ein Physical Distancing, also körperliche Distanz wahren – wobei virtuelle oder telefonische Kontakte weiterhin möglich bleiben. MS betrifft das ganze persönliche Umfeld. Tatsächlich können Beziehungen nach einer MS-Diagnose noch inniger werden. Jedoch wird es wahrscheinlich auch Personen geben, die mit der neuen Situation nicht umgehen können. Seien es Partner, langjährige Freunde oder Angehörige. Wichtig ist, dass MS-Betroffene offen kommunizieren und aktiv werden, um sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Ob fachkundige Informationen oder einfach nur ein offenes Ohr. Besonders in diesen dynamischen Zeiten sind Verbindungen, auch von zu Hause aus, entscheidend für das Wohlergehen von Betroffenen in physischer, aber auch psychischer Hinsicht.

Die 360°-Services von Biogen können Menschen mit MS unterstützen. Sie sind kostenlos sowie frei kombinier- und personalisierbar.

Weitere Informationen unter www.ms360grad.de (https://www.mybiogen.link/de_DE/home/ms/lp-360-grad.html)

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Über Multiple Sklerose

Multiple Sklerose ist eine chronisch fortschreitende Erkrankung des zentralen Nervensystems (ZNS), mit unterschiedlichen Verlaufsformen. Dabei zerstören körpereigene Immunzellen die Schutzschicht der Nervenfasern (Myelinscheide). Die Folgen reichen von körperlichen Behinderungen über Fatigue bis hin zu kognitiven Beeinträchtigungen. Schätzungen zufolge sind weltweit circa 2,5 Millionen Menschen an MS erkrankt. 85 Prozent der Betroffenen leiden unter schubförmiger MS (RRMS). Diese Form der Erkrankung ist zu Beginn gekennzeichnet durch klar definierte Schübe, gefolgt von Zeiten der partiellen oder gar vollständigen Remission. In Deutschland leben nach aktuellen Hochrechnungen der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) circa 200.000 MS-Erkrankte.

Über Biogen

Biogen ist Pionier auf dem Gebiet der Neurowissenschaften. Wir erforschen, entwickeln und vermarkten innovative Arzneimittel weltweit für Menschen mit schweren neurologischen und neurodegenerativen Erkrankungen und in verwandten Therapiefeldern.

Biogen wurde 1978 als eines der ersten globalen Biotechnologie-Unternehmen von Charles Weissmann, Heinz Schaller, Kenneth Murray und den späteren Nobelpreisträgern Walter Gilbert sowie Phillip Sharp gegründet. Heute verfügt das Unternehmen über das umfangreichste Medikamenten-Portfolio zur Behandlung der Multiplen Sklerose (MS), die erste zugelassene krankheitsmodifizierende Therapie gegen spinale Muskelatrophie (SMA) und ist fokussiert auf neurowissenschaftliche Forschungsprogramme in den Bereichen MS und Neuroimmunologie, Alzheimer und Demenz, Bewegungsstörungen, neuromuskuläre und neurokognitive Störungen, akute Neurologie, Schmerzen und Augenheilkunde. Daneben vertreibt Biogen Biosimilars zu hochentwickelten Biologika.

Seit 1997 ist das Unternehmen mit einer Niederlassung in Deutschland vertreten. Die Biogen GmbH in München vertreibt innovative Medikamente zur Behandlung der Multiplen Sklerose, der SMA, der Psoriasis sowie Biosimilars. Für weitere Informationen besuchen Sie http://www.biogen.de

Quellen:

1 Koch-Henriksen N, Sorensen PS. Lancet Neurol 2010; 9 (5): 520-532

Ansprechpartner: Peter Hepfinger Sr. Manager Communications Biogen GmbH Riedenburger Straße 7 81677 München Tel.: 089/99617-146 Fax: 089/99617-145 E-Mail: peter.hepfinger@biogen.com

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