Medien / Kultur"Katastrophen-Kino - Corona und die Filmbranche": 3sat zeigt ein aktuelles "kinokino extra"
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„Katastrophen-Kino – Corona und die Filmbranche“: 3sat zeigt ein aktuelles „kinokino extra“

Mainz (ots) –

Sonntag, 5. Juli 2020, 18.00 Uhr Erstausstrahlung

In der Coronakrise mussten Kinos monatelang in Zwangspause gehen. Festivals wie Cannes und das Filmfest München fielen aus, es gab Drehstopps, millionenteure Blockbuster wurden verschoben. Die gesamte Filmbranche liegt brach. Allein in Deutschland rechnen die Lichtspielhäuser mit Verlusten von knapp 20 Millionen Euro – pro Woche! Und „Kino ist ein Geschäft, in dem verlorene Umsätze nicht mehr nachträglich reingeholt werden können“, sagt Kinobetreiber Christian Pfeil. Mit welchen Sorgen und Hoffnungen die Branche in die Zukunft blickt, zeigt „kinokino extra: Katastrophen-Kino – Corona und die Filmbranche“ am Sonntag, 5. Juli 2020, 18.00 Uhr, in 3sat in einer aktuellen Bilanz.

Nun öffnen die Kinos hierzulande wieder, Filme sind wieder auf der großen Leinwand zu sehen. Welche Herausforderungen der Neustart für Kinobetreiber – sowohl von großen Multiplexen wie kleinen Programmkinos – für Produzentinnen und Produzenten, Schauspielerinnen und Schauspieler, Festivalbetreiberinnen und für Verleiher hat – in „kinokino extra: Katastrophen-Kino – Corona und die Filmbranche“ kommen sie zu Wort: Produzent Stefan Arndt von X-Filme bringt die „Känguru-Chroniken“ zurück ins Kino, deren Weg zum deutschen Blockbuster im Frühjahr jäh ausgebremst wurde.

Zaghaft gehen auch die ersten Kinofilme wieder in Produktion. „kinokino extra“ schildert die „neue Realität“ der Dreharbeiten und ist unter anderem am Set des Spielfilms „Weißbier im Blut“. Hauptdarsteller Sigi Zimmerschied erzählt von den besonderen Herausforderungen bei den Dreharbeiten. Wie die Coronapandemie kreativ genutzt wurde, zeigen aktuelle Produktionen wie die in Videoanruf-Optik gedrehte Mini-Serie „Curfew Calls“ von Studierenden der Hochschule für Fernsehen und Film München. Prominente Schauspielerinnen wie Annette Frier und Juliane Köhler konnten für dieses Projekt, das ausschließlich im Homeoffice produziert wurde, gewonnen werden. Auch das Team um Regisseur Roland Reber hat den Lockdown spontan genutzt: Im Kurzfilm „Coronoia“ vermitteln die unabhängigen Filmemacher auf musikalische und satirische Weise ihre Sicht auf die aktuelle Situation.

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