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Nie auf Augenhöhe: ZDF-„37°“-Doku über große und kleine Menschen

Mainz (ots) – Menschen, deren Körpergröße sich von der Norm unterscheidet,
müssen sich in Beruf und Alltag zahlreichen Herausforderungen stellen. Drei
Familien mit ungewöhnlich großen und kleinen Menschen erzählen in der
„37°“-Dokumentation „Nie auf Augenhöhe – Von kleinen und großen Menschen“, wie
sie ihr Leben meistern und sich gegenseitig unterstützen. Das ZDF zeigt die Doku
am Dienstag, 4. Februar 2020, 22.15 Uhr; in der ZDFmediathek ist sie am Sendetag
ab 8.00 Uhr verfügbar. Der Film von Liz Wieskerstrauch ist in Zusammenarbeit mit
3sat entstanden. Die 3sat-Wissenschaftsdokumentation „Alles außer gewöhnlich:
Sehr große und sehr kleine Menschen“, zeigt am Donnerstag, 6. Februar 2020,
20.15 Uhr, die medizinischen Hintergründe.

Ralf (41) aus Magdeburg hat Hypochondroplasie, eine genetisch bedingte Störung
des Knochen- und Knorpelwachstums. Als Kind musste er sehr schmerzhafte
Beinverlängerungsoperationen über sich ergehen lassen, die ihm aber 15
Zentimeter geschenkt haben. Heute ist er 1,47 Meter groß. Seiner Tochter, die
diese Krankheit geerbt hat, möchte er die OPs gerne ersparen. Deshalb ist die
vierjährige Judy in Behandlung bei Professor Klaus Mohnike, Endokrinologe und
Chefarzt in der Universitätsklinik Magdeburg. Dieser forscht gerade an einem
neuen Medikament, das ihr Wachstum fördern könnte. Wird Judy davon profitieren?
Oder wird sie sich später doch die Beine operativ verlängern lassen müssen?

Rolf (55) ist mit 2,22 Metern der größte Deutsche, sein Sohn Daniel (24) ist
2,18 Meter. Beide haben im Basketballsport die Möglichkeit gefunden, das Beste
aus ihrer Länge zu machen. Nach einer Knieverletzung vor zwei Jahren kämpft
Daniel unermüdlich um sein Comeback als Profi-Basketballer.

Für Mädchen ist es schwieriger, so groß zu sein. Anna aus Itzehoe ist mit 13
Jahren schon 1,85 Meter groß. Um das Wachstum zu stoppen, hat sie sich mit ihren
Eltern für eine Hormontherapie entschieden: eine etwa dreifach dosierte
Antibabypille. Mit gravierenden Nebenwirkungen. Wird sich die Behandlung für
Anna dennoch auszahlen?

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