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„ZDF.reportage“ über das Leben in einer Berliner Platte

Mainz (ots) – Das Plattenbau-Viertel von Berlin-Marzahn wurde1986 als Prestigeprojekt des Wohnungsbaus in der DDR fertiggestellt – in nur 15 Jahren waren dort 100.000 Wohnungen hochgezogen worden. Einst begehrte Wohnlage nahm die Attraktivität der Hochhauswohnungen nach der Wende deutlich ab. Doch trotz ihres schlechten Rufs erlebt Deutschlands einst größte Plattenbausiedlung heute einen Aufschwung – und das nicht nur wegen der billigen Mieten. Die „ZDF.reportage: Zuhause in der Platte – Ein Dorf auf 20 Stockwerken“ begibt sich am Sonntag, 18. April 2021, 18.00 Uhr im ZDF, in den Mikrokosmos dieser Berliner „Platte“. Der Film von Sebastian Kentner steht ab Freitag, 16. April 2021, 9.00 Uhr, in der ZDFmediathek zur Verfügung.

In dem Haus Marzahner Promenade 14 leben etwa 350 Menschen in 144 Wohnungen, verteilt auf 20 Stockwerke. In dem „Dorf hochkant“ läuft es auf den ersten Blick ganz gut. Doch auch Vandalismus, Ruhestörung und kleinere Nachbarschaftsstreits gehören zum Alltag.

Hausmeister Thorsten Hauff hat alle Hände voll zu tun, das Gebäude in Schuss zu halten: Falsch entsorgter Müll, zugestellte Kellerräume und fast täglich neue Graffiti an den Wänden halten ihn auf Trapp. Und wenn es bei einem Mieter dann noch von der Decke tropft und eine Wohnungsübergabe im Kalender steht, kommt er ganz schön ins Schwitzen.

Bernd Engling, Haus-Chronist, Mietervorstand und Chorleiter der „Marzahner Promenaden-Mischung“ engagiert sich seit 34 Jahren für die Gemeinschaft im Haus. Der 74-Jährige begutachtet als Teil des Mieterbeirats einmal im Monat den Zustand der Platte und leistet mit dem liebevoll eingerichteten Haus-Klub im 20. Stock einen unschätzbaren Beitrag zur Kultur im Gebäude. Aufgrund der Corona-Pandemie können Veranstaltungen derzeit nicht stattfinden. Bei einer abendlichen Jam-Session mit Akkordeon und Saxofon wird es im Klub aber für kurze Zeit wieder sehr lebendig.

Und wie erleben andere Bewohner die Gemeinschaft im Haus? Die zehnjährige Glorias Mukami aus Kenia lebt seit 2019 in Marzahn, singt im Chor „Marzahner Promenaden-Mischung“ bei Bernd Engerling, ist in Marzahn aber noch nicht ganz angekommen. Für Familie Rokosz aus Polen sollte Marzahn nur eine Zwischenstation sein, wurde dann aber zum Wohlfühl-Zuhause. Mutter Justina erzählt, warum sie heute nicht mehr aus Marzahn wegwill.

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