München (ots) –
– Heizbedarf drei Jahre in Folge gesunken – 2,5 Prozent niedriger
als im Vorjahreszeitraum
– Heizen mit Öl 14 Prozent günstiger als vor einem Jahr,
Gaskosten konstant
– Alternativtarife günstiger als Grundversorgung –
Gesamtersparnis von 170 Mio. Euro im Jahr
Verbraucher mit Ölheizung mussten in der aktuellen Heizperiode deutlich weniger
zahlen als vor einem Jahr. Eine Musterfamilie, die ihr Reihenhaus mit Öl heizte,
zahlte dafür von September 2019 bis Januar 2020 insgesamt 694 Euro. Das sind
rund 14 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum (804 Euro).1)
Grund für die Veränderung sind vor allem der milde Januar und die zuletzt stark
gesunkenen Heizölpreise (https://www.check24.de/heizoel/heizoelpreise/). Der
Januar war laut des europäischen Klimawandeldienstes Copernicus der wärmste seit
Beginn der Aufzeichnungen.2) Entsprechend sank in Deutschland der Heizbedarf in
der aktuellen Heizsaison um etwa 2,5 Prozent. Gleichzeitig ist der Preis für
Heizöl gesunken. Grund für den Rückgang ist die Verunsicherung am Ölmarkt. Der
Corona-Virus sorgt für eine pessimistischere Prognose der Weltkonjunktur.3)
„Der milde Januar und die vergleichsweise niedrigen Heizölpreise haben dafür
gesorgt, dass Verbraucher mit Ölheizung entlastet werden“, sagt Lasse Schmid,
Geschäftsführer Energie bei CHECK24. „Verbraucher können auf weiter sinkende
Heizölpreise spekulieren. Derzeit sieht es nicht so aus, als ob die Preise im
Februar wieder anziehen.“
Für Gaskunden blieben die Heizkosten in den betrachteten Monaten stabil. Eine
Musterfamilie mit Gasheizung zahlte 2019/2020 bisher 661 Euro. Damit war das
Heizen mit Gas für Verbraucher nur noch rund fünf Prozent günstiger als Heizen
mit Öl.
Anbieterwettbewerb senkt Gaspreis – Gesamtersparnis von 170 Mio. Euro im Jahr
Die Tarife der Alternativanbieter unterschreiten die allgemeine Preisentwicklung
deutlich. Der intensive Wettbewerb unter den Anbietern führt zu sinkenden
Gaspreisen (https://www.check24.de/gas/gaspreise/). So sparten Verbraucher
innerhalb eines Jahres insgesamt 170 Mio. Euro. Das ergab eine repräsentative
Studie der WIK-Consult, einer Tochter des Wissenschaftlichen Instituts für
Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK).4)
Verbraucher, die Fragen zu ihrem Gastarif haben, erhalten bei den
CHECK24-Energieexperten an sieben Tagen die Woche eine persönliche Beratung per
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1)Berechnung des Heizbedarfs auf Basis der Gradtage des Deutschen Wetterdienstes
und eines Musterhaushalts mit einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh im
Referenzjahr 2011.
2)Quelle: stern „Auswertung von Wetterdaten: Wärmster Januar seit Beginn der
Aufzeichnungen“ http://ots.de/LQetk2 [abgerufen am 6.2.2020]
3)Quelle: CHECK24 „Heizöl so günstig wie lange nicht, Gaspreis verharrt auf
Vorjahresniveau“ http://ots.de/vjLRpk [abgerufen am 6.2.2020]
4)Die vollständige Studie der WIK-Consult mit weiteren Ergebnissen unter:
https://www.wik.org/fileadmin/Studien/2018/2017_CHECK24.pdf
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