Bad Nenndorf/Hannover (ots) –
– 1.200 Sportler im Stadionbad
– Fünf Titel gehen nach Brandenburg, je vier nach Bayern und NRW
– Brandenburg bester DLRG Landesverband
– DLRG Halle-Saalekreis verteidigt Vereinstitel
Dringender Sanierungsbedarf im Stadionbad führte 2019 dazu, dass die Deutschen Mehrkampf-Meisterschaften im Rettungsschwimmen nicht wie geplant in Hannover stattfinden konnten. Drei Jahre danach fand die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) nun den Weg in Niedersachsens Landeshauptstadt. Rund 1.200 Sportler waren zugelassen, an den Wettbewerben bei der 49. Auflage der Meisterschaften am Freitag und Samstag (21./22. Oktober) teilzunehmen.
Bei diesen geht es vor allem darum, verschiedene Disziplinen im Rettungssport bestmöglich zu beherrschen, um viele Punkte für den Mehrkampf zu sammeln. Neben Einzel- und Mannschaftstiteln in fünf Altersklassen (AK) vergibt die DLRG auch Pokale für den besten Verein und den besten Landesverband. Unter den rund 80 vertretenen DLRG Ortsgruppen setzte sich in Hannover wie schon im Vorjahr die DLRG Halle-Saalekreis (Sachsen-Anhalt) an die Spitze des Feldes. Auf den weiteren Plätzen folgen Luckenwalde (Brandenburg) und Nieder-Olm/Wörrstadt (Rheinland-Pfalz). Im Wettstreit der 16 teilnehmenden DLRG Landesverbände holte sich Brandenburg etwas überraschend den Pokal. Seriensieger Westfalen hatte mit vier Punkten das Nachsehen; Sachsen-Anhalt belegt den dritten Rang. Der Landesverband Niedersachsen beendete den Wettbewerb wie im vergangenen Jahr auf Platz neun.
In den AK 12 (Oder-Spree) und 13/14 (Rheindahlen) gingen beide Einzeltitel an eine Ortsgruppe. Xenia Schröder aus Herzogenaurach gelang nach ihrem Vorjahreserfolg in der AK 13/14 nun auch direkt der Sieg in der AK 15/16. Die Vorjahressiegerin in dieser Altersklasse, Lena Oppermann aus Halle an der Saale, schaffte vergleichbares. Sie wurde in Hannover beste Mehrkämpferin der AK 17/18. Lukas Dahn aus Hagen im Bremischen verteidigte seinen Meistertitel in der AK 15/16. Dazu bei trug auch ein neuer Altersklasserekord in der Disziplin 100 Meter Kombinierte Rettungsübung (1:09,27 Minuten). Bei den Teamwettbewerben am Samstag wurden sogar zehn neue Bestmarken aufgestellt.
Die Sieger im Einzel-Mehrkampf:
– AK 12: Gracia-Nia Zimmermann und Moritz Kosch (beide Oder-Spree, Brandenburg)
– AK 13/14: Hannah Unger und Julius Bodenberg (beide Rheindahlen, Nordrhein)
– AK 15/16: Xenia Schröder (Herzogenaurach, Bayern) und Lukas Dahn (Hagen im Bremischen, Niedersachsen)
– AK 17/18: Lena Oppermann (Halle-Saalekreis, Sachsen-Anhalt) und Felix Hofmann (Kelkheim, Hessen)
– AK offen: Julia Hennig (Dietenhofen, Bayern) und Fabian Thumm (Brühl, Nordrhein)
Die Sieger im Mannschafts-Mehrkampf:
– AK 12: Norderstedt (weiblich) und Oder-Spree (männlich)
– AK 13/14: Völklingen (w) und Luckenwalde (m)
– AK 15/16: Herzogenaurach (w) und Halle-Saalekreis (m)
– AK 17/18: Völklingen (w) und Gütersloh (m)
– AK offen: Halle-Saalekreis (männlich und weiblich)
Über den Rettungssport:
Der Rettungssport ist die Wettkampfvariante des Rettungsschwimmens. Neben der Schnelligkeit beim Schwimmen kommt es für die Sportler vor allem darauf an, bestimmte Hilfsmittel zur Wasserrettung, zum Beispiel Flossen oder den Gurtretter, bestmöglich zu beherrschen. Das Wettkampfprogramm umfasst bei den Deutschen Meisterschaften verschiedene Einzel- und Staffeldisziplinen, etwa 50 Meter Retten einer Puppe oder 200 Meter Hindernisschwimmen. Gestartet wird in fünf Altersklassen. Die jüngsten Teilnehmer sind zwölf Jahre alt.
Alle Ergebnisse, viele Bilder und weitere Informationen zu den Deutschen Mehrkampf-Meisterschaften in Hannover finden Sie unter https://dlrg.de/dmm. Hochaufgelöstes Bildmaterial, das für die Berichterstattung kostenfrei zur Verfügung gestellt wird, ist zu finden unter https://eyebase.bgst.dlrg.de/. Der Code für den PIN-Login lautet NTQDXJ
Pressekontakt:
Martin Holzhause
Leiter Pressestelle
Telefon: 05723 955 442
Mobil: 0162 175 12 04
E-Mail: presse@dlrg.de
Original-Content von: DLRG – Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, übermittelt durch news aktuell