PanoramaCosmosDirekt Studie: So planen die Deutschen ihren Urlaub im Corona Jahr 2020
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CosmosDirekt Studie: So planen die Deutschen ihren Urlaub im Corona Jahr 2020

Saarbrücken (ots) – 70 Millionen mal sind die Deutschen im Jahr 2019 in den Urlaub gefahren.[1] Laut einer aktuellen Studie des Marktforschungsinstituts forsa im Auftrag von CosmosDirekt, dem Direktversicherer der Generali in Deutschland, hatte auch für 2020 fast jeder Zweite schon konkrete Reisepläne und mindestens einen Urlaub fest gebucht.[2] Den Reiseträumen hat das Corona-Virus nun aber auf unbestimmte Zeit einen Riegel vorgeschoben. Wie gehen die deutschen Urlauber mit der Unsicherheit um?

Ein Wanderurlaub in den Alpen, relaxte Wochen am Sandstrand oder ein abwechslungsreicher Städtetrip nach London – in den vergangenen Wochen haben sich virusbedingt viele Urlaubspläne einfach in Luft aufgelöst oder sind zumindest in der Schwebe. CosmosDirekt interessierte sich dafür, wie die Menschen mit ihren bereits gebuchten Reisen umgehen. Das Ergebnis der Umfrage: Gut ein Drittel der Umfrageteilnehmer mit konkreten Reiseplänen (35 Prozent) warten erst einmal ab, wie sich die Reisesituation und die entsprechenden Maßnahmen entwickeln.

URLAUB GEBUCHT – WAS NUN?

27 Prozent gaben an, dass sie die nächste gebuchte Reise komplett stornieren wollen bzw. das bereits getan haben, während für zwölf Prozent der Reisewilligen der Reiseveranstalter den Plänen schon eine Absage erteilt hat. Weitere 15 Prozent der Umfrageteilnehmer möchten zunächst abwarten, was der Reiseveranstalter ihnen vorschlägt. Und zu einem kleinen Prozentsatz planen die Reisenden, die gebuchte Urlaubsreise auf einen späteren Zeitpunkt in diesem Jahr (fünf Prozent) oder im nächsten Jahr (vier Prozent) umzubuchen bzw. haben dies bereits getan.

Dabei unterscheiden sich Männer und Frauen in ihrer Einschätzung der Situation leicht. Während die Männer mit 37 Prozent eher die weiteren Entwicklungen abwarten möchten (Frauen: 34 Prozent), machen Frauen mit 31 Prozent häufiger Nägel mit Köpfen und stornieren die nächste gebuchte Reise (Männer: 23 Prozent). Bei Umbuchungen sind sie sich jedoch einig: Fünf Prozent der Männer und 4 Prozent der Frauen haben vor, ihren Urlaub auf einen späteren Zeitpunkt im Jahr 2020 zu verlegen, jeweils vier Prozent möchten die gebuchte Reise erst im nächsten Jahr antreten.

Bei weiteren, für einen späteren Zeitraum im Jahr gebuchten Reisen zeigen die deutschen Touristen mehr Geduld. 55 Prozent derjenigen, die mehrere Reisen für den Rest des Jahres 2020 gebucht hatten, wollen sich mit der Entscheidung Zeit lassen und abwarten, wie sich die Situation entwickelt. 16 Prozent warten ab, was ihnen der Reiseveranstalter für diese Buchungen vorschlägt und 15 Prozent haben entweder schon storniert oder wollen dies noch tun. Gerade einmal fünf Prozent der Befragten werden weitere bereits gebuchte Urlaubsreisen ins Jahr 2021 verschieben und umbuchen bzw. haben dies vor.

PLANEN JA, BUCHEN NEIN

Zehn Prozent der Umfrageteilnehmer hatten zwar noch keine Urlaubsreise für 2020 gebucht, lassen sich aber den Traum vom Urlaub nicht nehmen und planen trotzdem, in diesem Jahr noch mindestens einmal zu verreisen. 78 Prozent davon möchten mit der Buchung aber abwarten, wie sich die Reisesituation und die entsprechenden Maßnahmen entwickeln. 15 Prozent haben vor, die Urlaubsreise(n) für einen späteren Zeitpunkt im Jahr zu buchen und ein Prozent werden ihre Pläne erst im nächsten Jahr mit einer Buchung umsetzen.

Nachdem die Bundesregierung aufgrund der Corona-Krise ihre weltweite Reisewarnung für nicht notwendige, touristische Reisen bis mindestens 16. Juni 2020 verlängert hat, ist eine kostenlose Stornierung von kurz bevorstehenden Reisen möglich. Nähere Informationen und hilfreiche Tipps bieten die Verbraucherzentralen unter http://ots.de/x0z8R6 .

[1] Quelle: Statista ( http://ots.de/wD1H1M )

[2] Bevölkerungsrepräsentative Umfrage „Urlaubsreisen in der Corona-Krise“ des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag von CosmosDirekt, dem Direktversicherer der Generali in Deutschland. Im April 2020 wurden 1.003 nach systematischen Zufallsverfahren ausgewählte Bürgerinnen und Bürger ab 18 Jahren in Deutschland befragt.

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