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Der Friedrichstadt-Palast Berlin bricht im Jubiläumsjahr 2019 seine eigenen Rekorde

Berlin (ots) – Im abgelaufenen Wirtschaftsjahr verzeichnet der Palast mit
545.000 Gästen und Kartenerlösen von 27,2 Millionen Euro die besten Ergebnisse
seiner hundertjährigen Bühnengeschichte. Die VIVID Grand Show ist auf bestem
Weg, die erfolgreichste Produktion zu werden. René Polleschs ‚Glauben an die
Möglichkeit der völligen Erneuerung der Welt‘ ist permanent ausverkauft und
begeistert Gäste und Medien zugleich. Für die Young Show ‚Im Labyrinth der
Bücher‘ waren fast alle Sitzplätze zwei Wochen nach Premiere vergriffen.

Im Wirtschaftsjahr 2019 wurden neue Rekorde aufgestellt. Insgesamt kamen 545.000
zahlende Gäste (ohne Freikarten) an die Friedrichstraße 107. Im Vergleich zum
bislang erfolgreichsten Jahr 2013 sind das 26.320 Gäste mehr (+5 Prozent) und
ein 1,3 Millionen Euro höherer Ticketumsatz (+4,9 Prozent). Die Jahresauslastung
des 1.900 Plätze-Hauses lag bei 91 Prozent. Zu diesen Eigenveranstaltungen
kommen noch etwa 200.000 Gäste für Berlinale und Gastspiele hinzu. Damit ist der
Palast nach Gästen weiter mit deutlichem Abstand die Nummer 1 unter den Berliner
Bühnen.

2018 lag der Kartenumsatz bei 21 Millionen Euro und es kamen 422.755 zahlende
Gäste. Der auf den ersten Blick beeindruckende Vorjahresvergleich hinkt
insofern, dass wegen des zweijährigen Spielzyklus ungerade Jahre (wie 2019) rund
40 Vorstellungen mehr im Programm haben als gerade Jahre (wie 2018). Das liegt
am Produktionswechsel im Sommer, durch den das Haus länger geschlossen ist.
Daher eignen sich überhaupt nur ungerade Jahre für Rekorde (auch das neue Jahr
2020 wird wegen der Premiere in diesem Herbst ’schlechter‘ ausfallen als 2019).

Am 29. November 1919 wurde von Prof. Dr. Max Reinhardt das Große Schauspielhaus,
in dessen Tradition der Friedrichstadt-Palast Berlin steht, eröffnet. 2019 wurde
das hundertjährige Bühnenjubiläum gefeiert. Intendant Dr. Berndt Schmidt:
„Jubiläumsjahr gleich Rekordjahr, was für ein großartiges Geschenk unserer
Gäste! Aber Erfolge von gestern sind keine Protektion für morgen. Wie in jeder
glücklichen Beziehung müssen auch wir die Zuneigung unserer Gäste Jahr für Jahr
mit Herz und Einsatz neu verdienen.“

Bis zur geplant letzten Vorstellung am 11. Juli 2020 könnte die VIVID Grand Show
die erneut erfolgreichste Produktion werden. Seit ihrer Premiere im Oktober 2018
hat VIVID 671.152 Karten für 38,5 Millionen Euro verkauft und liegt – Stand 8.
Januar 2020 – bereits rund 16.000 Tickets und 1,4 Millionen Euro über dem
bisherigen Spitzenreiter, der THE ONE Grand Show.

Mit dem Theaterabend ‚Glauben an die Möglichkeit der völligen Erneuerung der
Welt‘ von René Pollesch und Fabian Hinrichs öffnete sich der Unterhaltungspalast
auch der E-Kultur. Dem gewagten Experiment ist ein enormer Erfolg gegönnt. Zwei
Tage nach der Premiere waren alle fünf vorgesehenen Vorstellungstermine
ausverkauft. Auch die Tickets für sechs Zusatztermine waren innerhalb kürzester
Zeit vergriffen, sodass aktuell für den 5. März eine weitere Zusatzvorstellung
aufgenommen wurde. Für Zitty ist die ungewöhnliche Kooperation die „Berliner
Aufführung des Jahres“, rbb24 Kultur nahm sie in ihre „Top 5 der besten
Theaterabende 2019“ auf, SWR2 nennt es die „Inszenierung des Jahres“.

Die Stücke des jungen Ensembles erfreuen sich seit jeher einer enormen
Nachfrage. Dass fast alle der 87.000 Plätze für die Young Show ‚Im Labyrinth der
Bücher‘ zwei Wochen nach der Premiere im November vergriffen waren, gab es
allerdings noch nicht. Die Young Show begeisterte im November und Dezember
55.084 zahlende Gäste im Alter ab 5 Jahren und erzielte eine Auslastung von
knapp 97 Prozent (Rest zu 100 Prozent Freikarten). Jetzt im Januar kommen rund
30.000 zahlende Kinder und Erwachsene. ‚Im Labyrinth der Bücher‘ wird ab
November wieder aufgenommen. Der Vorverkauf ist wegen der hohen Nachfrage
bereits geöffnet.

Gerade erst hat die Berliner Morgenpost Intendant Berndt Schmidt zum ‚Berliner
des Jahres‘ gekürt. Seit 2004 nennen die Leser*innen 50 Persönlichkeiten und
eine Jury unter Vorsitz der Chefredakteurin trifft die finale Entscheidung.
Diese wurde unter anderem begründet mit Berndt Schmidts Modernisierung der
Kunstform Revue, seinem politisch-gesellschaftlichem Engagement und dem Mut,
künstlerisch Neues zu wagen.

Bei allem notwendigen Streben nach wirtschaftlichem Erfolg steht am Palast auch
die soziale Verantwortung im Fokus. So vergab das Haus 20.742 Charity-Tickets an
Hilfs- und Sozialeinrichtungen. Außerdem zahlen Menschen, denen es finanziell
nicht möglich ist, Tickets zum regulären Einstiegspreis zu erwerben, mit der
Initiative #PalastFürAlle nur 5 Euro Eintritt – rein auf Vertrauen, ohne
Nachweispflicht der Bedürftigkeit (www.palast.berlin/fueralle). Mit der
Initiative #KartenGegenTaten wendet sich das Haus weiterhin an Menschen, die
unverschuldet Hass, Rassismus, Sexismus, Diskriminierung, Homophobie oder
Antisemitismus erleiden (www.palast.berlin/kartengegentaten). Über beide
Initiativen wurden im vergangenen Jahr knapp 3.000 Karten vergeben.

Pressekontakt:

Ghazal Weber
Direktorin Kommunikation
Director of Communications

Friedrichstadt-Palast Berlin
Friedrichstr. 107
10117 Berlin-Mitte

T +49 30 2326 2-201
weber@palast.berlin
www.palast.berlin

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