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ORF, SRF und ZDF stehen in der Coronakrise zusammen

Mainz (ots) – Die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten aus Österreich, der Deutschschweiz und Deutschland – ORF, SRF und ZDF – haben bei ihrer jährlichen Koproduktionstagung, die in diesem Jahr zum ersten Mal in virtueller Form stattfand, gemeinsame Programmvorhaben für 2021 vereinbart. Die Programmverantwortlichen der drei Sender diskutierten per Videoschalte zum 53. Mal über die länderübergreifende Zusammenarbeit. Das Koproduktionsvolumen lag 2019 mit rund 140 Millionen Euro in etwa auf dem Niveau des Vorjahres.

Im vergangenen Jahr war es dank der erfolgreichen Zusammenarbeit der drei Sender möglich, langjährige Produktionen wie „Der Bergdoktor“, „Die Chefin“, „SOKO Wien“ sowie „1, 2 oder 3“ zu realisieren. Auch eine Reihe an Dokumentations-, Kultur- und Unterhaltungsprogrammen wurde umgesetzt. Für 2021 sind weitere gemeinsame Großprojekte wie das Serien-Event „Der Schwarm“, ein Mehrteiler mit dem Arbeitstitel „Gardasee“ und eine Sonderausgabe von „Wetten, dass..?“ geplant.

„Vor allem in Krisen zeigt sich, wie stabil eine Partnerschaft ist. Ich bin sehr froh und dankbar, dass wir mit dem ORF und dem SRF ein seit mehr als 50 Jahren gewachsenes, fruchtbares Bündnis haben, das uns in Zeiten von Corona noch enger zusammenrücken lässt. Denn genau diese Vertrautheit in der Zusammenarbeit ermöglicht uns auch in schwierigen Phasen länderübergreifend die Umsetzung hochklassiger Projekte“, so ZDF-Programmdirektor Dr. Norbert Himmler.

ORF-Programmdirektorin Kathrin Zechner betont: „Die vergangenen Monate haben gezeigt, wie wichtig die Zusammenarbeit mit unseren Nachbarländern ist. In Kooperation mit unseren starken Partnern in Deutschland und der Schweiz entsteht eine Vielzahl an Programmen, die wir in dieser Größenordnung nur durch die gemeinschaftliche Bündelung unserer Energie in der Ideen-Findung, Entwicklung und Produktion verwirklichen können. Gemeinsam bieten wir unserem Publikum genauso grenzüberschreitende wie lokal gefärbte TV-Highlights, die zur öffentlich-rechtlichen DNA unserer Sender beitragen. Auch im digitalen Bereich entstehen Anknüpfungspunkte wie zum Beispiel Wissenschaftsbeiträge für unsere Schulbegleitungsformate oder in der Kultur die digitalen Weltmuseen.“

SRF-Direktorin Nathalie Wappler: „Mehr denn je haben uns die vergangenen Monate vor Augen geführt, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen ZDF, ORF und SRF ist. Wegen oder auch dank Corona haben wir alle in unseren Medienhäusern gelernt, rasch und unkompliziert neue Inhalte zu entwickeln und am Sender auszuprobieren. Diese wertvollen Erfahrungen werden der länderübergreifenden Realisierung von gemeinsamen, hochstehenden Projekten in Zukunft eine neue Dynamik verleihen. Darauf freue ich mich!“

Die Koproduktionstagung von ORF, SRF und ZDF findet jährlich seit 1967 statt. Ziel der Zusammenarbeit über Grenzen und Genres hinweg sind die gemeinsame Herstellung von Produktionen mit starker Relevanz für den deutschsprachigen Raum.

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