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Studie zum Weltlachtag: Die Deutschen haben in der Pandemie nichts zu lachen

Frankfurt am Main (ots) – „Lachen ist gesund“, heißt es im Volksmund. Auch wenn die Deutschen nicht unbedingt für ihren Humor bekannt sind, spätestens am Weltlachtag lässt sich über solche Vorurteile hinweg sehen. Gerade in Corona-Zeiten ist der Aktionstag, der weltweit am ersten Sonntag im Mai gefeiert wird, wichtiger denn je. Lachen, so sagt man, ist die beste Medizin – für Körper und Seele. Doch haben die Deutschen aktuell überhaupt einen Grund zu lachen? Der digitale Versicherungsmanager CLARK untersucht zum Weltlachtag gemeinsam mit dem Forschungsinstitut YouGov den Gemütszustand der Bundesbürger:innen.

Den Deutschen ist nicht zum Lachen zumute

Bei der bevölkerungsrepräsentativen Studie geben rund 40 Prozent der Befragten an, seit Beginn der Pandemie weniger zu lachen und allgemein weniger glücklich zu sein. [1] Besonders stark betrifft es die jüngeren Generationen: So stimmen unter den 18- bis 29-Jährigen 46 Prozent der Aussage zu, bei den Befragten im Alter von 30 bis 39 Jahren ist es schon fast jede:r Zweite (49 Prozent). [1] Speziell in der Gruppe der Studierenden hat Corona bei mehr als der Hälfte (52 Prozent) negative Auswirkungen auf die Gemütslage. [1] Allgemein glücklicher sind seit Beginn der Pandemie nur 4 Prozent der befragten Personen. [1] Hingegen keinen Einfluss auf den Gefühlszustand hatte Corona bei etwa der Hälfte der Studienteilnehmer:innen (49 Prozent). [1] Doch auch hier gibt es Unterschiede zwischen den Altersgruppen. Die Daten zeigen: Umso älter die Befragten, desto weniger verändert Corona die Gemüter. [1]

Warum Lachen gerade jetzt so wichtig ist

Dass Lachen Seele und Körper guttut, wusste der indische Arzt Madan Kataria bereits 1995. Er erfand das Lachyoga und rief 1998 den Weltlachtag ins Leben. Auch Wissenschaftler:innen bestätigten die positiven Effekte des Lachens: So spannt der Körper beim Lachen etwa 300 Muskeln an. Das Gehirn schüttet Glückshormone aus, die das Stresslevel reduziert. Ebenfalls stärkt Lachen das Immunsystem und regt durch das schnelle Atmen den Stoffwechsel an. Neurologisch betrachtet ist es dabei sogar egal, ob eine Person lacht, weil sie sich selbst dazu bringen oder etwas wirklich lustig ist.

Warum Lachen gerade jetzt so wichtig ist, wird mit Blick auf die Ergebnisse der CLARK-Studie deutlich: „Seit Ausbruch der Pandemie ist mehr als ein Jahr vergangen. Es wundert mich daher nicht, dass den Menschen gerade nicht zum Lachen zumute ist. Die Spuren des anhaltenden Lockdown-Blues darf man hier nicht unterschätzen“, sagt Dr. Marco Adelt, Versicherungsexperte und COO von CLARK. „Die eigene Gesundheit ist das höchste Gut, doch neben Abstand halten und Hände waschen vergessen viele Menschen auf ihre mentale Gesundheit zu achten.“

Mentale Gesundheit richtig absichern

Dass Corona das persönliche Wohlbefinden beeinflusst, zeigte bereits das Ergebnisse einer CLARK-Studie aus dem letzten Jahr: Im Oktober 2020 hatte Corona bereits bei mehr als jeder zweiten befragten Person (60 Prozent) Auswirkung auf das geistiges Wohlbefinden. [2] „Dass sich mentale Beschwerden auch auf die Leistungsfähigkeit im Job auswirken können, scheinen jedoch viele zu verdrängen. Das liegt nicht zuletzt auch an der immer noch starken Stigmatisierung von psychischen Problemen“, erklärt der CLARK-Mitgründer. In Bezug auf die eigene Arbeitskraft sei das ein großes Problem. Was viele nicht bedenken: Nicht nur körperliche Beschwerden können die Arbeitskraft einschränken, – auch und gerade psychische Belastungen können dies.

„Ganz gleich, ob körperliche oder psychische Ursachen zu einer Berufsunfähigkeit führen: In vielen Fällen können Betroffene ihrer Arbeit kurz- oder langfristig nicht mehr nachgehen. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung sichert die eigene Arbeitskraft ab“, so Adelt weiter. Ratgeberartikel im Web können hier einen guten ersten Überblick zum Thema Berufsunfähigkeit geben. Eine persönliche Beratung ersetzen sie jedoch nicht: „Jeder Mensch hat eine ganz individuelle Arbeits- und Lebenssituation, die verschiedene Anforderungen an eine Berufsunfähigkeitsversicherung mit sich bringt“, so der Versicherungsexperte.

Um also Folgen von Stress frühzeitig entgegenzuwirken, kann Lachen mit seinen positiven Auswirkungen gerade in der heutigen Zeit besonders wichtig sein. „Auch wenn es vielleicht wenig Anlass dazu gibt, darf man gerade jetzt das Lachen nicht verlernen“, so Adelt abschließend. Für Interessierte bietet der Europäische Berufsverband für Lachyoga und Humortraining e.V. am 2. Mai 2021 dem Weltlachtag, auf www.lachverband.org Gratis-Kurse an.

Quellen:

[1] Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 1005 Personen zwischen dem 31.03. und 05.04.2021 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

[2] Das Meinungsforschungsunternehmen Civey hat im Auftrag von CLARK Dein Versicherungsmanager 2500 Personen zwischen dem 06. und dem 07.10.2020 befragt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für Einwohner der Bundesrepublik ab 18 Jahren. Der statistische Fehler der Gesamtergebnisse liegt bei 3.4 Prozent.

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Christina von Beckerath
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