Medien / KulturGespräch im Warburg-Haus über den abwesenden Ernst Cassirer - Susanne Wittek und Birgit Recki stellen Biographie des Philosophen vor
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Gespräch im Warburg-Haus über den abwesenden Ernst Cassirer – Susanne Wittek und Birgit Recki stellen Biographie des Philosophen vor

Hamburg (ots) – Am 11. Februar 2020, 19 Uhr, stellen Birgit Recki, Professorin
für Philosophie an der Universität Hamburg, Herausgeberin der Hamburger Ausgabe
von Ernst Cassirers Werken, und die Cassirer-Biographin Susanne Wittek das Werk
und Leben des Philosophen Ernst Cassirer (1874-1945) vor, eines bedeutenden
Wissenschaftlers der Universität Hamburg.

Warburg-Haus, Heilwigstraße 116 in Hamburg
Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich
Veranstalter: Warburg-Haus, Hamburgische Wissenschaftliche Stiftung

Birgit Recki erläutert die Bedeutung Ernst Cassirers für die
Philosophiegeschichte. Mit seiner „Philosophie der symbolischen Formen“
bestimmte er die Bedeutung der Kultur im Denken neu. Seine Jahre an der
Hamburgischen Universität – von 1919 bis 1933 – bildeten die produktivste Zeit
seines Schaffens. Ernst Cassirer war mit Aby Warburg befreundet und hat ihn zu
Bücher-Anschaffungen für die Bibliothek angeregt, mit ihm aber auch über
philosophische Fragen gesprochen.

Susanne Wittek hat die Biographie „‚So muss ich fortan das Band als gelöst
ansehen.‘ Ernst Cassirers Hamburger Jahre 1919-1933″* vorgelegt. Sie stellt
darin Cassirer als philosophischen Denker und engagierten Demokraten vor, der
für die Weimarer Republik eintrat und sich gegen den wachsenden Antisemitismus
zur Wehr setzte – auch als Rektor der Hamburgischen Universität. Von Anbeginn
seiner Lehrtätigkeit in Hamburg erlebte er antisemitische Angriffe und
Ausgrenzungsversuche. Er verließ er „seine Universität“ im April 1933.

* Die Biographie ist Ende 2019 in der Reihe „Wissenschaftler in Hamburg“
erschienen, die von der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung herausgegeben
wird. Die Reihe schildert Werk und Leben bedeutender Persönlichkeiten, die an
der Universität Hamburg und weit darüber hinaus gewirkt haben. Sie erscheint im
Wallstein Verlag, Göttingen. Mehr unter: https://h-w-s.org

Pressekontakt:
Dr. Johannes Gerhardt
Hamburgische Wissenschaftliche Stiftung
info@h-w-s.org
040/42838-7638

Original-Content von: Hamburgische Wissenschaftliche Stiftung, übermittelt durch news aktuell

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