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Ericsson veröffentlicht erweitertes Konzept für nachhaltige 5G-Netze

Düsseldorf (ots) –

– Als eines der in Sachen 5G und Nachhaltigkeit weltweit führenden Unternehmen hat Ericsson heute ein erweitertes Konzept für nachhaltige 5G-Netze veröffentlicht.
– Das Konzept unterstreicht, dass Mobilfunknetze ganzheitlich betrachtet werden müssen, um die Nachhaltigkeitsziele zu erreichen: von der Netzplanung über den -ausbau bis hin zum -betrieb.
– Ericssons CO2-Ziele: bis 2030 als Unternehmen die Netto-Null-Emissionen erreichen, die Emissionen im Portfolio und in der Lieferkette um 50 Prozent im Vergleich zur Basislinie reduzieren und darauf hinarbeiten bis 2040 in der gesamten Wertschöpfungskette die Netto-Null zu erreichen.

Als eines der in Sachen 5G und Nachhaltigkeit weltweit führenden Unternehmen hat Ericsson heute ein erweitertes Konzept für nachhaltige 5G-Netze veröffentlicht. Die neue Ausgabe des Ericsson-Berichts „Breaking the Energy Curve“ bietet Mobilfunknetzbetreibern ein aktualisiertes Rahmenwerk, wie sie beim Ausbau von 5G energieeffizienter, nachhaltiger und kostengünstiger werden können – und gleichzeitig ihre Geschäfts- und Nachhaltigkeitsziele erreichen.

In der ersten Ausgabe des Berichts schätzte Ericsson die jährlichen weltweiten Energiekosten für den Betrieb von Mobilfunknetzen auf etwa 25 Milliarden US-Dollar. Angesichts der nachfolgenden globalen wirtschaftlichen Herausforderungen, die durch die Energiekrise und die steigende Inflation unterstrichen wurden, wird diese Zahl nun voraussichtlich noch steigen.

Diese Entwicklungen machen deutlich, dass Mobilfunknetzbetreiber ihre Netze noch effizienter und nachhaltiger betreiben müssen. Ericssons neue Ausgabe des Berichts „On the Road to Breaking the Energy Curve“ soll bei der Erreichung dieser Ziele unterstützen.

Fredrik Jejdling, Executive Vice President und Head of Business Area Networks, Ericsson, sagt: „Je weiter die weltweite Einführung von 5G voranschreitet, desto deutlicher werden die Vorteile eines energiebewussten, zukunftssicheren Portfolios. Es ist jedoch auch klar, dass die erheblichen Einsparungen beim Energieverbrauch, die ein solches Portfolio im gesamten Netz ermöglicht, auch durch andere Maßnahmen verstärkt werden können.“

Er fügt hinzu: „Wir können nicht mit einem ‚Business as usual‘-Ansatz weitermachen. Wir sollten die Vorteile umfassenderer Netzänderungen und -modernisierungen nutzen und nicht nur stückweise Auswechslungen vornehmen. Wir müssen die neuesten technologischen Fortschritte nutzen, um energiesparende Funktionen zu ermöglichen und unsere Energiequellen optimal zu nutzen. Einfach ausgedrückt: Wir müssen anders denken.“

Seit der letzten Ausgabe des Berichts wurde 5G weltweit in mehr als 200 Netzen eingeführt. Der aktualisierte Bericht zeigt drei Schritte auf, wie man 5G unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeit ausbauen und den Gesamtenergieverbrauch des Netzes reduzieren kann, indem man den traditionellen Branchenansatz in Frage stellt.

– Optimierte Netzplanung – sich auf eine nachhaltige Netzentwicklung konzentrieren; eine ganzheitliche Sichtweise der Unternehmensziele und der Netzrealitäten einnehmen, um eine Netzplanung und einen Netzbetrieb zu ermöglichen, der die Geschäfts- und Nachhaltigkeitsambitionen unterstützt.
– Optimierter Netzausbau – eine effektive Modernisierung des bestehenden Netzes ist bei der Skalierung von 5G unerlässlich, um den Gesamtenergieverbrauch des Mobilfunknetzes zu senken.
– Optimierter Netzbetrieb – Künstliche Intelligenz/Machine Learning (KI/ML) und Automatisierung nutzen, um die Leistung der eingesetzten Hardware zu maximieren und den Energieverbrauch zu minimieren.

Da Produkte und Lösungen für das Funkzugangsnetz (RAN) in einem Mobilfunknetz am meisten Energie verbrauchen, unterstreicht der Bericht die Notwendigkeit für Mobilfunknetzbetreiber, RAN-Energieeinsparungen bei der Einführung neuer energieeffizienter Produktgenerationen kontinuierlich zu priorisieren. Dies ist der beste Weg, um den Energieverbrauch unter Kontrolle zu halten und gleichzeitig ein hervorragendes Nutzererlebnis zu bieten.

Der Bericht empfiehlt eine ganzheitliche Betrachtung von Netzentwicklung, -erweiterung und

-betrieb, um die steigende Tendenz des Energieverbrauchs von Mobilfunknetzen zu durchbrechen. Dieser Ansatz wird auch dazu beitragen, die Herausforderung des exponentiellen Wachstums des Datenverkehrs zu bewältigen.

Die Veröffentlichung enthält Richtlinien, wie energieeffizienter, nachhaltiger und kostengünstiger gearbeitet werden kann, während gleichzeitig die Reichweite und die Vorteile von 5G mit neuen und fortschrittlichen Anwendungsfällen erweitert werden, um Netzbetreiber dabei zu helfen, das Gesamtziel zu erreichen – den projizierten *Net Zero State bis 2050.

Neben dem im Report beschriebenen theoretischen Ansatz, unterstützt Ericsson auch die fortlaufende nachhaltige Entwicklung der Mobilfunknetze. Erst kürzlich zeigten die Experten von Ericsson auf dem Imagine Live Innovation Day, wie der „Breaking-the-Energy-Curve“-Ansatz in der Umsetzung aussehen kann, und, wie Mobilfunknetzbetreiber damit ihren ökologischen Fußabdruck verringern können:

– Ericsson stellte mit der 5G-Funkeinheit 6646 (https://www.ericsson.com/en/ran/accelerate-5g-everywhere) eine effizientere Hardwarekomponente vor. Das neue Mobilfunkequipment kombiniert 900-, 800- und 700-Mhz-Frequenzen in einem kompakten Gerät. Im Vergleich zu Single-Sektor-Antennen ist der Stromverbrauch um 40 Prozent geringer, die physische Last auf dem Sendemast sogar um 60 Prozent, da die Antennen mit 38 Kilogramm deutlich weniger wiegen als Vorgängermodelle.
– Virtuelles Prototyping basierend auf einem digitalen Zwilling (https://www.ericsson.com/en/network-services/deployment/site-digital-twin) kann zu einer effizienteren Netzplanung und -implementierung führen. Durch virtuelle Zwillinge von neuen Antennen kann schon vor der Implementierung überprüft werden, wie sich die Antennen im physischen Netz verhalten und welche Abdeckung sie liefern.
– Wie KI-Algorithmen den Betrieb eines Mobilfunkstandorts optimieren können zeigte die KI „Lexicon“. Sie sammelt Erfahrungen von Ericsson-Experten und Expertinnen weltweit, um Unregelmäßigkeiten zu identifizieren und Probleme wie fehlerhafte Komponenten vorausschauend zu lokalisieren. Damit können Mobilfunknetzbetreiber Kosten bei der Instandhaltung der Netze sparen.

Ericsson unterstützt das Ziel einer nachhaltigeren Ausrichtung über das eigene Unternehmen hinaus. Als Gründungsmitglied der „Exponential Roadmap Initiative“, setzt sich das Unternehmen dafür ein, die Emissionen bis 2030 durch gezielte Klimaschutzmaßnahmen und -lösungen zu halbieren. Die Initiative setzt dabei auf Innovation, Transformation und Disruption und gibt Unternehmen mit dem „1,5-Grad Business Playbook (https://exponentialroadmap.org/wp-content/uploads/2022/09/1.5C-business-playbook-v2.0.pdf)“ wichtige Hinweise und Hilfestellungen zu nachhaltigeren Unternehmenspraktiken.

Proaktive Klimaschutzmaßnahmen und Umweltmanagement sind ein zentraler Bestandteil der Konzernstrategie von Ericsson. Bis Ende 2021 hat Ericsson die CO2-Emissionen um rund 60 Prozent im Vergleich zur Basislinie gesenkt und liegt damit über dem Zielpfad. Ericsson hat sich verpflichtet, bis zum Jahr 2030 bei seinen eigenen Aktivitäten Netto-Null-Emissionen zu erreichen sowie die Emissionen in seinem Portfolio und in der Lieferkette um 50 Prozent zu reduzieren, während das Unternehmen weiterhin darauf hinarbeitet, bis 2040 in seiner gesamten Wertschöpfungskette Netto-Null-Emissionen zu erreichen.

Laden Sie hier (https://www.ericsson.com/en/about-us/sustainability-and-corporate-responsibility/environment/product-energy-performance) den vollständigen Bericht „Breaking the energy curve“ herunter. Weitere Informationen zu den Nachhaltigkeitszielen von Ericsson finden Sie auch im jährlichen Nachhaltigkeits bericht hier (https://www.ericsson.com/492fee/assets/local/about-ericsson/sustainability-and-corporate-responsibility/documents/2022/ericsson-sustainability-and-corporate-responsibility-report-2021_eng.pdf).

*Hintergrundinformationen zu Net Zero: Die IKT-Branche spielt eine entscheidende Rolle bei der Ermöglichung der kritischen und exponentiellen Klimaschutzmaßnahmen, die heute von Investoren und Regulierungsbehörden gefordert werden, und hat das Potenzial, die gesamten globalen Industrieemissionen um bis zu 15 Prozent zu reduzieren. Diese Forderungen werden durch den zunehmenden Druck seitens der Verbraucher*Innen, Kundinnen und Kunden und der gesamten Lieferkette vorangetrieben. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden und das im Pariser Abkommen festgelegte globale 1,5-Grad-Ziel zu erreichen, müssen Unternehmen einen Ansatz für die gesamte Wertschöpfungskette verfolgen, um sich Klimaziele gemäß einem „Net Zero“-Zeitplans zu setzen – mit der Verpflichtung, die Gesamtemissionen bis 2030 zu halbieren und bis 2050 einen „Net Zero“-Status zu erreichen.

Über Ericsson

Ericsson ist Weltmarktführer auf dem Gebiet der Kommunikationstechnologie und -dienstleistungen mit Firmenzentrale in Stockholm, Schweden. Kerngeschäft ist das Ausrüsten von Mobilfunknetzen. Das Portfolio des Unternehmens umfasst unter anderem die Geschäftsbereiche Networks; Cloud Software and Services sowie Enterprise Wireless Solutions and Technologies & New Businesses. Die Innovationsinvestitionen von Ericsson haben den Nutzen des Mobilfunks für Milliarden Menschen weltweit nutzbar gemacht. Das Unternehmen hilft seinen Kunden dabei, die Digitalisierung voranzutreiben, die Effizienz zu steigern und neue Einnahmequellen zu erschließen.

Das 1876 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit rund 101.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und arbeitet mit Kunden in 180 Ländern zusammen. 2021 erwirtschaftete Ericsson einen Nettoumsatz von 232,3 Milliarden SEK. Ericsson ist an der NASDAQ in Stockholm und New York gelistet.

Ericsson ist an einem Großteil aller kommerziell eingeführten 5G-Livenetze beteiligt. Zu den 130 durch Ericsson unterstützten 5G-Livenetzen weltweit zählen unter anderem auch Netze in Deutschland und der Schweiz. www.ericsson.com/5g

In Deutschland beschäftigt Ericsson rund 2.700 Mitarbeitende an 12 Standorten – darunter rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E). Der Hauptsitz ist Düsseldorf.

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Martin Ostermeier /// Leiter Unternehmenskommunikation Deutschland &
Schweiz /// Prinzenallee 21, 40549 Düsseldorf /// Tel: +49 (0)
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