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Selbst ist die Frau

Stuttgart (ots) – Mehr als 26 Prozent der Bundesbürger glauben, dass sie sich
noch nicht ausreichend um ihre Altersvorsorge gekümmert haben. Das zeigt eine
aktuelle Erhebung des Instituts für Demoskopie Allensbach (IfD). Private
Altersvorsorge als zusätzliche Absicherung zur gesetzlichen Rente wird für die
Gesamtheit der Deutschen immer bedeutender, doch die finanzielle Situation der
Frauen unterscheidet sich noch einmal deutlich von der der Männer.

Für das eigene Alter vorzusorgen, ist gerade für Frauen eine Herausforderung –
noch immer sind ihre Lebenseinkommen geringer und ihre Erwerbsbiografien
heterogener. Etwa weil sie nach der Familiengründung in Elternzeit gehen und
dann als Teilzeitkraft wieder einsteigen, oder weil sie mehrheitlich die Pflege
bedürftiger Angehöriger übernehmen. Folglich bekommen Frauen im Alter eine
geringere Rente – und müssen damit sogar länger auskommen. Laut Statistischem
Bundesamt werden Frauen im Schnitt rund fünf Jahre älter als Männer.

Umso wichtiger ist es für sie, sich nicht nur auf die gesetzliche Rente zu
verlassen und zusätzlich privat vorzusorgen. „Eine Immobilie ist dafür besonders
gut geeignet, denn sie ist nicht nur wertbeständig, sondern man schafft sich
auch einen Wohlfühlort nach den eigenen Wünschen und Bedürfnissen“, erklärt
Monika Grave von der LBS. Immerhin: Knapp 31 Prozent der Menschen, die allein im
Eigentum wohnen, sind weiblich. Der Anteil der Männer ist mit fast 69 Prozent
mehr als doppelt so hoch.

Mehr Geld im Alter dank mietfreiem Wohnen

Wohneigentum macht unabhängig und zahlt sich vor allem im Alter aus, wenn das
Einkommen niedriger ist als während der Erwerbstätigkeit. „Im Unterschied zu
anderen Vorsorgeprodukten sind die eigenen vier Wände „Rente mit Sofortnutzen“:
Man kann diese ab dem Tag des Einzugs genießen und profitiert später vom
mietfreien Wohnen. Ist die Immobilie bezahlt, bleibt dann mehr Geld zum Leben.
Damit ist sie gerade für Frauen eine ideale Altersvorsorge“, so Monika Grave.

Wer den Weg ins Eigenheim gehen möchte, sollte gerade in Zeiten niedriger Zinsen
frühzeitig Eigenkapital aufbauen. Mit einem Bausparvertrag kann bereits mit
kleineren Sparbeträgen über längere Zeit ein guter Grundstock angespart werden.
Und auch der Staat hilft mit – etwa durch Förderungen wie Wohn-Riester,
Wohnungsbauprämie oder Arbeitnehmersparzulage.

Pressekontakt:

LBS Landesbausparkassen
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