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Ex-Trump-Berater Bannon: „Großes Vertrauen in die neue, junge Führung der AfD“

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Hamburg (ots) –

Der ehemalige Chefstratege des Weißen Hauses, Steve Bannon, lobt
das Personal der AfD: „Ich habe großes Vertrauen in die neue, junge
Führung der Alternative für Deutschland“, sagt er der Wochenzeitung
DIE ZEIT. „Wenn ich mir Alice Weidel und Beatrix von Storch anschaue,
dann denke ich, dass sie im Laufe der Zeit in der Lage sein werden,
die Mittelklasse anzusprechen und einem jungen Publikum Populismus
und Nationalismus näherzubringen.“

Bannon kündigt an, in naher Zukunft auch nach Deutschland zu
kommen. „Das große geostrategische Ereignis des Jahrhunderts wird
China gegen die USA, der Kampf um hegemoniale Macht. Deutschland ist
ein Teil dessen. Und deshalb will ich auch sobald wie möglich nach
Deutschland kommen“, so Bannon im Interview mit der ZEIT.

Bannon, 64, war sieben Monate lang Chefstratege unter US-Präsident
Donald Trump. Im August 2017 wurde er entlassen. Derzeit reist er
durch Europa und trifft Politiker diverser rechter Parteien, unter
anderem in der Schweiz, Italien und in Frankreich. Seine jüngste
Reise führte ihn auch nach Prag und Budapest.

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Markus Söder will kein „Rechter“ sein

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Hamburg (ots) –

Markus Söder, 51, wehrt sich im Interview mit dem ZEITmagazin
dagegen, zu den „Rechten“ gezählt zu werden: „Was heißt ‚Ihr
Rechten‘? Die CSU ist eine Partei der Mitte.“ Auf den Rechtsruck in
Europa angesprochen, sagt der CSU-Politiker: „In Europa gibt es
natürlich rechtspopulistische Bewegungen. Sie stellen Regierungen.“

Angesprochen auf den Unionsstreit wegen der Zurückweisung von
Flüchtlingen an der deutschen Grenze, sagt Söder: „Die Medien haben
da mehr daraus gemacht, als es eigentlich war.“ Und auf die Frage,
wann er Scham und Trauer angesichts der im Mittelmeer ertrunkenen
Flüchtlinge empfunden habe, antwortet er: „Vor allem ein Gefühl der
Wut auf die Schlepper“.

Gefragt, ob das Kreuz ein Symbol Bayerns sei oder ein religiöses,
antwortet der Ministerpräsident: „Ist in erster Linie ein religiöses
Symbol.“ Sein Lieblingssatz aus der Bibel sei: „Meine Hilfe kommt vom
Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat.“ Seit Juni muss im
Eingangsbereich jeder bayerischen Amtsstube ein Kreuz hängen. In
Bayern wird im Oktober die Landesregierung neu gewählt.

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AfD zahlte Geld an Vertreter der unabhängigen Unterstützer-Initiative

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Hamburg (ots) –

Die Zusammenarbeit zwischen der Alternative für Deutschland (AfD)
und der Unterstützer-Vereinigung „zur Erhaltung der
Rechtsstaatlichkeit und der bürgerlichen Freiheiten“ war enger als
bislang angenommen. Nach Recherchen der Wochenzeitung DIE ZEIT und
der Schweizer Wochenzeitung WOZ bestanden zwischen Josef Konrad, dem
Verantwortlichen der Vereinigung, und der AfD enge
Geschäftsbeziehungen. So erhielt das AfD-Mitglied Konrad von der
Partei im Jahr 2015 ein Darlehen von 20.000 Euro. Laut eigener
Aussage floss das Geld in die Vorbereitung einer „Herbstoffensive“
der Partei. Interne Mails, die der ZEIT vorliegen, zeigen außerdem
die enge Zusammenarbeit Konrads mit der heutigen
AfD-Fraktionsvorsitzenden Alice Weidel, mit der Konrad im Frühjahr
2016 gemeinsam die AfD-Kampagne „Bargeld lacht“ organisierte. Die
Partei startete dabei eine Aktion „für den Erhalt unseres Bargeldes“.
Zur selben Zeit veröffentlichte Konrad im Landtagswahlkampf in
Baden-Württemberg als Chefredakteur für die angeblich unabhängige
Vereinigung die AfD-Werbezeitung „Extrablatt“. Darin findet sich
ebenfalls ein ähnlicher Aufruf gegen die „Abschaffung des Bargeldes“.
Außerdem veröffentlichte die Unterstützer-Vereinigung zur gleichen
Zeit ein Großplakat zum selben Thema. Für seine Arbeit im Rahmen der
Kampagne erhielt Konrads Agentur 4.000 Euro von der AfD.

Die AfD distanzierte sich im Juli 2018 öffentlich von der
Unterstützer-Gruppierung. Die Partei verbot dem „Verein zur Erhaltung
der Rechtsstaatlichkeit und der bürgerlichen Freiheiten“, ihr Logo,
ihren Namen und das Design bei weiteren Wahlaufrufen zu nutzen.
Parteichef Jörg Meuthen erklärte, „zu keinem Zeitpunkt je Kontakt zu
diesem Verein“ gehabt zu haben. Der Unterstützer-Club habe vollkommen
unabhängig von der AfD agiert. Die Distanzierung war eine Reaktion
des AfD-Bundesvorstands auf ein Schreiben der Bundestagsverwaltung.
Diese prüft derzeit, ob es sich um eine illegale Parteienfinanzierung
handelt. Die AfD nahm auf Anfrage inhaltlich keine Stellung zu den
Vorgängen.

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Ministerpräsident Kretschmer: Zustände wie in Sachsen bald in ganz Deutschland

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Hamburg (ots) –

Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) warnt
vor Zuständen wie in Sachsen in der gesamten Bundesrepublik. „Was
hier passiert, kommt in drei, vier Jahren auch im Rest der
Bundesrepublik an“, sagt Kretschmer der Wochenzeitung DIE ZEIT, „der
Osten ist ein Seismograf“. Damit spielt der CDU-Politiker auch auf
die Wahlergebnisse der AfD an.

Gleichzeitig kritisiert der Ministerpräsident die Darstellung der
Vorfälle in Chemnitz in überregionalen Medien. Kretschmer erklärt,
„dass es diese Hetzjagden, diese Pogrome so nicht gegeben hat“. Er
finde, „dass die Berichterstattung überzogen war“. Man dürfe „in
Chemnitz auch nicht alle in einen Topf werfen. Doch es hieß sofort
und glasklar, alle seien Nazis.“

Außerdem betont Kretschmer: „Wenn jemand der Meinung ist, er wolle
hier überhaupt keine Ausländer sehen, ist er bei mir falsch.“ Doch
„es argumentiert fast niemand so. Die Menschen sind viel
differenzierter.“

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Gauland präzisiert seine Vorstellung von „Revolution“ in den Medien

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Hamburg (ots) –

Der AfD-Chef Alexander Gauland konkretisiert, wie er sich eine
„Revolution“ mit Blick auf die Medien vorstellt. Er hege da
„keinerlei Gewaltfantasien“, sagt Gauland der Wochenzeitung DIE ZEIT.
Man müsse sich das eher so vorstellen wie bei der BILD-Zeitung: „Erst
ist da eine Chefredaktion, die fordert ‚Refugees welcome!‘.“ Diese
Chefredaktion würde dann, wenn es „den Leuten reicht“, einfach „von
der Stimmung weggeschwemmt und durch eine andere ersetzt“ werden. So
müsse man sich die von ihm erwünschte „Vertreibung“ von
Merkel-Unterstützern aus den Medien vorstellen, sagt Gauland.

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SPD-Chefin droht mit dem Ende der Koalition

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Hamburg (ots) –

Die SPD-Vorsitzende Andrea Nahles, 48, droht mit dem Ende der
Großen Koalition. „Seit Beginn der Regierungsarbeit, eigentlich sogar
schon seit Beginn der Koalitionsverhandlungen belastet der
Richtungsstreit innerhalb der Union diese Koalition ganz massiv“, so
Nahles gegenüber der Wochenzeitung DIE ZEIT. Zwei „veritable
Regierungskrisen“ hätten die Leistungen der Koalition völlig
zugedeckt. „Wenn der unionsinterne Zoff aber weiterhin alles
überlagert, macht gute Sacharbeit natürlich irgendwann keinen Sinn
mehr“, so Nahles. Eine große Koalition müsse mehr von sich verlangen,
als es schon zu einem Erfolg zu erklären, „wenn mal eine Woche lang
keine Regierungskrise ist.“

Nahles kritisiert auch das jüngste Agieren der Kanzlerin. Es sei
bisher nicht gelungen, die Koalition in ruhiges Fahrwasser zu
bringen. „Daran hat die Regierungschefin natürlich ihren Anteil“, so
Nahles. Angela Merkel habe als Kanzlerin die Richtlinienkompetenz.
„Sie hat also viele Mittel in der Hand, um dieser Regierung
Stabilität zu geben.“ Sie nutze diese Mittel aber nicht. „Ich würde
mir von Frau Merkel oft mehr Führung und Haltung wünschen.“

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Cum-Ex-Files: Merrill Lynch war an Geschäften auf Kosten europäischer Staaten beteiligt / US-Börsenaufsicht wusste schon seit 2012 Bescheid, reagierte aber nicht

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Hamburg (ots) –

Die amerikanische Investmentbank Merrill Lynch hat in großem
Umfang steuergetriebene Aktiengeschäfte betrieben, die unter den
Begriffen Cum-Ex und Cum-Cum bekannt geworden sind. Das geht aus
internen Dokumenten der Bank, Handelstabellen und Anzeigen von
Whistleblowern bei Aufsichtsbehörden hervor, die ZEIT ONLINE, der
Wochenzeitung DIE ZEIT und dem ARD-Magazin Panorama vorliegen.
Mehrere Insider haben bestätigt, dass es diese Geschäfte bei Merrill
Lynch gegeben hat. Die Recherchen sind Teil der „Cum-Ex-Files“, die
eine Kooperation von 19 Medien aus zwölf Ländern unter Leitung des
Recherchezentrums Correctiv ausgewertet hat.

Die anonymen Whistleblower-Anzeigen gingen im Februar 2012 und
März 2015 bei der amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde, SEC, ein. In
ihnen werden 29 Personen namentlich aufgezählt, die in die Geschäfte
involviert waren. Sie sollen mit Geldgebern und Zwischenhändlern
Preise von Wertpapieren via SMS und Snapchat abgesprochen haben. In
der ersten Anzeige aus 2012 heißt es, dass die Bank „enorme Einnahmen
aus einer betrügerischen Form des Handels mit Steuergutschriften“
erzielt habe, der weit über die üblichen Formen steuerlicher Tricks
hinaus gehe.

Eine interne Präsentation von Merrill Lynch mit dem Titel „A
globally coordinated approach“ (Ein global koordinierter Ansatz) von
2008 zeigt, in welchen Ländern Merrill Lynch Cum-Cum-Geschäfte machen
wollte: in Österreich, Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich,
Deutschland, den Niederlanden, Italien, Norwegen, Portugal, Spanien,
Schweden und der Schweiz.

Eine weitere interne Präsentation zeigt, dass Merrill Lynch 2012
Aktien im Wert von 25 Milliarden US-Dollar gehandelt hat und diese
Summe im folgenden Jahr noch übertreffen wollte. 45 Transaktionen
sollten in 27 Ländern vorgenommen werden. Welchen Anteil daran
Cum-Ex-Geschäfte haben, geht aus der Präsentation nicht hervor.
Jedoch werden in ihr die Risiken der Geschäfte beschrieben: die
Ermittlungen deutscher Staatsanwaltschaften in Sachen Cum-Ex. Und die
Gefahr, in der Öffentlichkeit als Steuervermeider dargestellt zu
werden.

Händler, die die steuergetriebenen Geschäfte im Londoner Ableger
von Merrill Lynch organisiert haben, sollen außerdem die
Konzernspitze in New York über ihre Deals informiert haben. Einige
der Whistleblower-Anzeigen berichten von einem Treffen im Mai 2013,
während dem die Händler ihre Pläne Thomas Montag präsentiert haben
sollen. Mehrere Insider bestätigen das. Montag ist Vorstandsmitglied
der Bank of America, die Merrill Lynch Anfang 2009 übernommen hatte.
Merrill Lynch und die Bank of America haben auf Fragen zu den
Vorgängen nicht geantwortet.

Obwohl die SEC schon seit 2012 von den steuergetriebenen
Geschäften von Merrill Lynch wusste, reagierte sie nicht auf die
Hinweise der Whistleblower. Nach Auskunft ihrer Anwälte haben die
Whistleblower auf ihre Anzeigen keine Rückmeldung bekommen. Die SEC
wollte die Vorgänge nicht kommentieren.

Bereits in der vergangenen Woche hatten die ZEIT, ZEIT ONLINE und
ARD Panorama im Zuge der „Cum-Ex-Files“-Kooperation berichtet, dass
der organisierte Griff in die Steuerkasse durch steuergetriebene
Aktiengeschäfte weitaus größer ist, als bisher angenommen. Betroffen
sind neben Deutschland mindestens zehn weitere europäische Länder.
Der Schaden beläuft sich auf mindestens 55 Milliarden Euro.

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Sigmar Gabriel rechnet mit „Jamaika“ in Berlin

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Hamburg (ots) –

Der frühere SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel rechnet damit, dass
Angela Merkel nach ihrem Verzicht auf den Parteivorsitz bald auch als
Kanzlerin abtritt. „Wahrscheinlich ist Angela Merkels Verzicht auf
den Vorsitz der CDU deshalb nur der erste Schritt, um am Ende den Weg
zu einer ‚Jamaika-Koalition‘ von CDU/CSU, FDP und Grünen durch die
Aufgabe auch des Kanzleramtes frei zu machen“, schreibt Gabriel in
der Wochenzeitung DIE ZEIT. „Spätestens nach der Europawahl im Mai
2019 dürfte das der Fall sein. Angela Merkel weiß, was sie ihrer CDU
schuldet.“ Neuwahlen hält Gabriel im Falle eines Rücktritts von
Merkel für unwahrscheinlich.

Seine eigene Partei, die SPD, ruft Gabriel zu einem umfassenden
„Neubeginn“ auf. „Die Inhalte sind im Augenblick eher Nebensache,
denn alles Reden und gutes Regieren in der Koalition in Sachen Rente,
Mieten, Pflege, Vollzeit, Arbeit, Weiterbildung, Schule, Kitas haben
der Sozialdemokratie leider nicht geholfen“, schreibt Gabriel und
empfiehlt der SPD einen „sozialdemokratisch geprägten radikalen
Realismus“. Dafür müsse die SPD auch ihre Parteiarbeit grundlegend
neu strukturieren: „Mit hundert jungen Influencern, die Tag und Nacht
die sozialen Netzwerke bedienen, wären wir besser aufgestellt als mit
einer doppelt so hohen Zahl von Mitarbeitern, die nur die
Gruppeninteressen innerhalb der SPD austarieren und verwalten.“

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kitzVenture GmbH fordert Rücktritt von LH Platter und WK-Präsident Walser

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Wien (ots) – kitzVenture GmbH wendet sich u.a. an den österreichischen
Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen und den deutschen Bundespräsidenten
Frank-Walter Steinmeier

Das Ansehen des Tourismusstandortes Tirol und auch des gesamten
Wirtschaftsstandortes Österreichs sind durch Aussagen von LH Platter und
WK-Präsident Walser in Gefahr. Sollten sich deren Aussagen bewahrheiten,
bedeutet dies keine Rechtssicherheit mehr für die Bürgerinnen und Bürger, sowie
für die Unternehmen in Österreich. Internationale Investoren werden
verunsichert, da das Vertrauen in das Rechtsystem in Österreich in Frage zu
stellen ist.

Das Land Tirol hat durch Landeshauptmann Günther Platter gemeinsam mit
Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Walser am 19.12.2019 unter dem Titel: „LH
Platter: „Tiroler Berge gehören den Tirolerinnen und Tirolern! – Land Tirol und
Wirtschaftskammer machen gegen Markenanmeldungen mobil“ eine Stellungnahme
veröffentlicht, die nicht nur reißerisch, sondern insbesondere auch hetzerisch
ist.

Hierzu wurde durch den Geschäftsführer der kitzVenture GmbH
(https://www.kitzventure.com), Patrick Landrock, bereits am selbigen Tage
gegenüber der APA kurz Stellung genommen. Auf Grundlage der Flut von Anfragen,
in den letzten Tagen aus dem In- und Ausland möchte das Unternehmen daher
hiermit wie folgt nochmals Stellung nehmen und weitere Informationen zur
Verfügung stellen:

Die Aussagen von LH Platter und WK-Präsident Walser sind nicht hinnehmbar und
müssen Konsequenzen haben. Der Tiroler Bevölkerung wird seitens der Politiker
suggeriert, dass ihr etwas gestohlen werde bzw. die Namen – also z.B. ein See
oder Berg so nicht mehr heißen dürfte. Der Geschäftsführer der kitzVenture GmbH
äußerte sich hiergegen klar und deutlich: „Wir klauen keinem Bürger auch nur
irgendetwas. Eine Markennutzung schließt doch eine private Nutzung nicht aus.
Das ist eine rein gewerbliche Sache und bezieht sich auch nur auf den in der
Markenanmeldung beantragten Nizza-Klassen-Schutzbereich. Bei kitzVenture handle
es sich auch nicht um eine „ausländische Firma“ wie von Platter bezeichnet. „Das
Unternehmen wurde 2015 in Kitzbühel gegründet, ist in Kitzbühel ansässig und
mithin in Österreich auch ausschließlich steuerpflichtig. Aber sollen jetzt
keine Deutsche mehr nach Österreich und insbesondere in die Touristengebiete wie
z.B. Tirol reingelassen werden?“, so fragt Landrock.

„LH Platter und WK-Präsident Walser informieren die Bürgerinnen und Bürger in
ihrer Stellungnahme mehrfach und vorsätzlich falsch und schüren hierdurch nicht
nur Angst, sondern auch Wut gegen unser Unternehmen, gegen Ausländer und
insbesondere gegen Deutsche. Das ist aus meiner Sicht schon fast rechtsradikal,
wie sich da geäußert und gehandelt wird“, so Landrock weiter. „Neben den
überwiegend positiven Rückmeldungen sind in den letzten Tagen nach dieser
Aussendung auch über verschiedene Kanäle an die einhundert konkrete Drohungen
gegen mich und die kitzVenture GmbH eingegangen – die sich LH Platter und
WK-Präsident Walser zuzuschreiben haben!“

LH Platter und WK-Präsident Walser urteilen über ein Unternehmen und ein
angebliches Geschäftsmodell ohne sich hierüber informiert zu haben. Weder
Platter noch Walser haben jemals das Gespräch zu uns gesucht. Von
Persönlichkeiten dieses Rangs hätte wir uns das erwartet. Zudem müssen sich die
Verantwortlichen bzw. Institutionen fragen lassen, weshalb sie es bisher nicht
geschafft haben, sich selber um derartige Markenanmeldungen zu kümmern.
„Vermutlich liegt es daran, dass die von LH Platter und WK-Präsident Walser
bezeichneten „Markenexperten“ von der Materie weder Ahnung haben, noch in der
Lage sind entsprechende Recherchen durchzuführen“, so Landrock. „Wir sind hier
aber gerne in Zukunft dem Land Tirol behilflich.“

Das Markenanmeldungen dieser Art in Österreich eintragungsfähig und mithin auch
schutzfähig sind, zeigen die durch verschiedene Dritte eingetragenen Wortmarken,
wie z.B.:

– TIROLER MADL – OEPA: 301973 – Status: Registriert vom 23.11.2017
– TIROLER BUA – OEPA: 301974 – Status: Registriert vom 23.11.2017
– TIROLER BERGFEUER -OEPA: 214673 – Status: Registriert vom 28.10.2003
– TIROLER GOLD – OEPA: 17614 – Status: Registriert vom 29.03.1927
– TIROLER GRENZBOTE – OEPA: 151896 – Status: Registriert vom 20.12.1993
– TIROLER WASSERKRAFT – OEPA: 185176 – Status: Registriert vom 31.08.1999
– TIROLERIN SHOPPING DAY – OEPA: 291871 – Status: Registriert vom 27.02.2017

„Es handelt sich bei der Vorgehensweise der kitzVenture GmbH um eine rechtlich
absolut zulässige Vorgangsweise, Marken anzumelden“, führt Landrock aus. „Die
von uns angemeldeten Marken hätte jede Bürgerin und Bürger sowie Unternehmen
u.a. seit der Gründung des österreichischen Patentamtes am 1. Jänner 1899
anmelden können. Das Patentamt wird als unabhängige österreichische
Bundesbehörde die Anmeldungen (insbesondere die Schutzfähigkeiten) prüfen und
entscheiden ob eingetragen wird.“

Wir stellen uns aber insbesondere die Frage ob sich LH Platter als Politiker und
mithin in seinem Gedankengut überhaupt als Teil einer Demokratie sieht, wenn er
sich wie folgt äußert:

„Nach unserer Einschätzung wird der Schutz dieser Begriffe rechtlich nicht
möglich sein, sollte es doch so ein, werden wir entsprechende bundesgesetzliche
Änderungen einfordern“, zeigt sich LH Platter verärgert.

Solche Aussagen untergraben nicht nur die Entscheidungsgewalt des
österreichischen Patentamtes als Bundesbehörde, sondern nehmen insbesondere
jeder Bürgerin und Bürger sowie Unternehmen die Rechtssicherheit in Österreich.
Hält man sich an geltendes Recht und es wird einem etwas zugesprochen, und einem
Politiker gefällt dies nicht, wird eben ein Gesetz geändert um es einem wieder
wegzunehmen. Also kauft in Zukunft jemand ein Grundstück und wird als Inhaber in
das Grundbuch eingetragen, und ein Politiker möchte dieses Grundstück haben, so
ändert er eben das Gesetz und nimmt es der Person wieder weg.

Des Weiteren haben sich bei uns mehrere Personen und auch Unternehmen aus dem
In- und Ausland gemeldet haben, die eine ähnliche Auffassung vertreten wie wir
und uns mitgeteilt haben, dass Sie das Verhalten und die Aussagen von LH Platter
und WK-Präsident Walser in strafrechtlicher Hinsicht durch die WKSTA in Wien
überprüfen lassen möchten. Auch wir werden den Sachverhalt in diese Richtung
rechtlich überprüfen lassen und behalten und weitere Schritte – insbesondere
auch Schadensersatzansprüche wegen Rufschädigung und Kreditgefährdung – vor.
„Ich bestätige, dass wir uns mit Schreiben vom heutigen Tage in dieser Sache zum
einen an den österreichischen Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen und
auch an den deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier wenden werden.
Ich nehme hier aber insbesondere Herrn Bundespräsident Van der Bellen auf
Grundlage seines Tweets vom 22. Jänner, Zitat:

„Es ist die gemeinsame Pflicht unserer gesamten Gesellschaft, gegen jede Form
von Antisemitismus, Rassismus und Menschenverachtung zu kämpfen und schon das
Entstehen zu verhindern.“

in die Pflicht, sich in diesen Vorgang einzuschalten und habe Ihn auch mit
selbigem Schreiben um ein persönliches Gespräch gebeten, um diesen und auch
einen weiteren Vorfall mit ihm besprechen zu können“, so Landrock. „Persönlich
setze ich volles Vertrauen in das österreichische Patentamt um die
Behördenleiterin Mariana Karepova, damit auch diese weiterhin als unabhängige
Bundesbehörde wahrgenommen wird, die sich eben nicht von LH Platter und
WK-Präsident Walser Ihren Job diktieren lässt“, so Landrock.

„Jetzt muss sich jede Bürgerin und Bürger und insbesondere die Betriebe, die vom
Tourismus in Tirol leben, die Frage stellen, ob solche politischen Aussagen zu
einer Tourismusregion wie Tirol passen und sodann selbst passend handeln, so
Landrock weiter.

Die kitzVenture GmbH schließt sich hier den Aussagen ihres Geschäftsführers an
und wünscht allen Bürgerinnen und Bürgern egal welcher Herkunft, sowohl in
Österreich, Deutschland aber auch auf der restlichen Welt, eine frohe und
besinnliche Weihnachtszeit und wirbt für einen fairen und friedlichen Umgang
miteinander, so Landrock.

Kontakt:

kitzVenture GmbH
Josef-Pirchl-Str. 5
A-6370 Kitzbühel
E-Mail:mail@kitzventure.com
www.kitzventure.com

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/121569/4476708
OTS: kitzVenture GmbH

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Politische Bildung – weiter ein großes Thema auch in 2020 / Hanns-Seidel-Stiftung mit bayernweiten Angeboten

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München (ots) – Bürger nehmen Politik oft als sogenannte Aufregerthemen wahr, es
gibt aber auch eine positive Kehrseite – Vermittlung von Politik als
orientierendes Grundlagenwissen. Für Bürger sozusagen die Basics für den
sachbezogenen Austausch mit Kollegen, Freunden oder in der Familie. Politische
Bildung hilft hier mit Argumentationen weiter. Genau das bietet die
Hanns-Seidel-Stiftung bayernweit an.

Die Politischen Stiftungen haben vielfältige Möglichkeiten zur Weiterbildung für
alle oder für Menschen im Ehrenamt im Angebot. Die CSU-nahe
Hanns-Seidel-Stiftung stellte für 2020 wieder ein Programm zusammen, das nahezu
alle Politikbereiche abdeckt.

Im Fokus des ersten Quartals 2020 steht die Vorbereitung von Kandidaten für die
und die Informationen zu den Kommunalwahlen am 15. März.

Wer sich für die gesellschaftlich wichtigen Sozialthemen Rente oder Pflege, aber
auch für Mobilität, Verbraucherschutz oder Europapolitik interessiert, liegt
beim Seminarangebot der Hanns-Seidel-Stiftung richtig. Die Stiftung greift
regelmäßig aktuelle gesellschaftspolitische Themen auf, die in
Abendveranstaltungen an verschiedenen Orten in ganz Bayern, in
Wochenendseminaren in Hotels in größeren Städten oder Wochenseminaren im
oberfränkischen Bildungszentrum Kloster Banz von Fachleuten dargestellt werden.

Rund 45.000 Menschen nahmen in diesem Jahr bei über 1.200 HSS-Seminaren teil.
„Unsere Bildungsveranstaltungen und Seminare für Jung und Alt geben Einblick in
Hintergründe und vermitteln Orientierung und Handlungskompetenz“, erklärt Oliver
Jörg, Generalsekretär der Hanns-Seidel-Stiftung.

Die Stiftung organisiert auch Ferienprogramme für Familien in Kloster Banz oder
Thementage für z.B. Kommunalpolitik (25. Januar in München), Wirtschaft und
Soziales oder den Tag der Demokratie. Im Internet findet man Themen und Angebote
der Politischen Bildung für 2020 unter www.hss.de/veranstaltungen .

Wer sich für themenbezogene Literatur als Leitfaden, monothematische Analysen
oder die Publikumszeitschrift „Politische Studien“ interessiert, kann diese
unter www.hss.de/publikationen finden, die Werke herunterladen oder kostenfrei
als Druckexemplar bestellen.

Pressekontakt:

Hubertus Klingsbögl
presse@hss.de
T. 089 1258 262

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/51081/4479501
OTS: Hanns-Seidel-Stiftung

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UN-Entwicklungsziele: Klimawandel, Konflikte und mangelnder politischer Wille machen Fortschritte zunichte / Eine Zwischenbilanz der SOS-Kinderdörfer

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München (ots) – Vor fünf Jahren haben sich die Mitgliedstaaten der Vereinten
Nationen auf neue Entwicklungsziele für das Jahr 2030 geeinigt. Demnach soll es
in 15 Jahren unter anderem keine Armut und keinen Hunger mehr geben, jedes Kind
eine Schulbildung erhalten, die Gesundheitsversorgung verbessert werden und
Männer und Frauen gleichberechtigt zusammenleben. Bereits bis 2020 soll die
Jugendarbeitslosigkeit deutlich eingedämmt werden.

Fünf Jahre nach Verabschiedung des Aktionsplans hat die Hilfsorganisation
SOS-Kinderdörfer Bilanz gezogen. Demnach wird es immer unwahrscheinlicher, dass
die „Ziele zur nachhaltigen Entwicklung“ erreicht werden. „Wir hinken allen
Zielen massiv hinterher. Der Klimawandel, zunehmende Konflikte und mangelnder
politischer Wille verhindern den Fortschritt und haben viele Erfolge vergangener
Jahre sogar wieder zunichtegemacht. Und angesichts des hohen
Bevölkerungswachstums, mit dem wir in den nächsten Jahrzehnten rechnen, werden
die Herausforderung enorm wachsen“, sagt Louay Yassin, Sprecher der
SOS-Kinderdörfer in München. Vor allem Kinder seien die Leidtragenden.

Die wichtigsten Punkte für Kinder – eine Zwischenbilanz:

– Beseitigung der extremen Armut

Seit 1990 ist die Zahl der Menschen, die in extremer Armut leben, weltweit von
36 Prozent auf 10 Prozent gesunken. Aber die Fortschritte sind zu gering, um das
Ziel, die Armut bis 2030 zu beseitigen, zu erreichen. Nach Schätzungen der UN
werden es 2030 immer noch 6 Prozent sein. Kinder sind überproportional
betroffen: Aktuell lebt jedes fünfte Kind in extremer Armut.

– Den Hunger beenden

Trotz weltweiter Anstrengungen, den Hunger zu beseitigen, ist die Zahl der
Menschen, die hungern, im dritten Jahr in Folge gestiegen. 2018 litten immer
noch 822 Millionen Menschen an Hunger. Besonders dramatisch ist die Situation in
Afrika, wo der Hunger in allen Ländern zunimmt. In Ostafrika ist ein Drittel der
Menschen betroffen. „Gerade für Kinder sind die Auswirkungen massiv. Hunger und
Unterentwicklung sind für viele Jungen und Mädchen ein Todesurteil“, sagt Louay
Yassin.

– Kinder- und Müttersterblichkeit reduzieren

Die Kinder- und Müttersterblichkeit konnte weltweit reduziert werden. Aktuell
sterben täglich 17000 Kinder weniger als 1990. Allerdings sind immer noch
jährlich über fünf Millionen Kinder unter fünf Jahren betroffen. „Und auch das
ist eine Tatsache: In armen Familien sterben doppelt so viele Kinder wie in
wohlhabenden! Ihr Tod könnte bei entsprechender Versorgung in vielen Fällen
verhindert werden“, sagt SOS-Sprecher Yassin. Die höchste Kindersterblichkeit
liegt in Afrika südlich der Sahara sowie in Südasien vor: Vier von fünf Kindern,
die vor ihrem fünften Geburtstag sterben, kommen aus diesen Regionen.

– Gleiche Rechte für Jungen und Mädchen

Für Mädchen hat sich Einiges verbessert: Die Zahl der Mädchen unter 18, die
verheiratet sind, ist auf 650 Millionen gesunken. Allein in Asien wurde die Zahl
der verheirateten Mädchen um ein Viertel verringert. Auch bei der weiblichen
Genitalverstümmelung gibt es Fortschritte: Wurde in den 30 am meisten
betroffenen Ländern im Jahr 2000 noch jedes zweite Mädchen beschnitten, ist es
derzeit etwa jedes dritte. „Dennoch sind wir von Gleichberechtigung meilenweit
entfernt. Mädchen und Frauen erleiden weiterhin Diskriminierung und Gewalt und
werden häufig auch durch die Gesetze benachteiligt“, sagt Yassin. So gäbe es in
49 Ländern keine gesetzlichen Regelungen, die Frauen vor häuslicher Gewalt
schützten.

– Schulbildung für alle

Gingen noch im 2000 15 Prozent der Kinder im Grundschulalter nicht zur Schule,
waren es 2008 nur noch 9 Prozent. Seitdem stagniert die Zahl jedoch. Besonders
in Konflikt- und Kriegsgebieten haben viele Jungen und Mädchen keine Chance auf
Bildung. Nur jedes zweite Kind in diesen Regionen besucht die Schule. „Besonders
beunruhigt uns auch die mangelhafte Qualität der Bildung. Nicht einmal die
Hälfte aller weltweiten Grundschulkinder verfügt über Basiskenntnisse in Lesen
und Rechen“, sagt Yassin.

– Jugendarbeitslosigkeit soll signifikant verringert werden

Als eines von wenigen Zielen soll die deutliche Verringerung der
Jugendarbeitslosigkeit bereits bis 2020 erreicht werden. „Auch davon sind wir
weit entfernt“, sagt Yassin. Zwar konnte sich der globale Arbeitsmarkt von der
Weltwirtschaftskrise inzwischen erholen – im Vergleich zu 6,6 Prozent
Arbeitslosen 2009 waren es 2018 fünf Prozent-, aber für die Jugendlichen sieht
die Situation weiterhin düster aus. Sie waren mehr als doppelt so häufig
betroffen. Mit 11,8 Prozent liegt die Zahl 2018 zwar unter den 12,6 Prozent von
2013, aber von einer signifikanten Verbesserung kann keine Rede sein. „Wenn
Jugendliche keine Chance haben, ihren Lebensunterhalt zu verdienen und sich in
ihre Gesellschaften einzubringen, hat das gravierende Auswirkungen. Es ist ein
Hemmnis für den Fortschritt und gefährdet den Frieden“, sagt Yassin.

– Ende jeglicher Kinderarbeit bis 2025

Die Beseitigung jeglicher Kinderarbeit soll bereits 2025 erreicht werden. „Wir
müssen unsere Anstrengungen auch hier deutlich intensivieren, um dieses wichtige
Ziel zu erreichen“, sagt Yassin. Denn aktuell müssten immer noch weltweit 152
Jungen und Mädchen arbeiten, 73 Millionen davon gehen gefährlicher Kinderarbeit
nach. Im Jahr 2012 waren es 168 Millionen Jungen und Mädchen, von denen 85
Millionen besonders gefährliche Arbeiten verrichten mussten. „Der Fortschritt
ist viel zu gering“, sagt Yassin.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Boris Breyer
Stellvertretender Pressesprecher
SOS-Kinderdörfer weltweit
Tel.: 089/179 14-287
E-Mail: boris.breyer@sos-kd.org
www.sos-kinderdoerfer.de

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OTS: SOS-Kinderdörfer weltweit

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Klimawandel in Afrika: Neue Dimension der Bedrohung / SOS-Kinderdörfer warnen vor Folgen für Kinder

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Kigali (ots) – Der Klimawandel wird nach Angaben der SOS-Kinderdörfer in den
nächsten Jahrzehnten das Leben von Millionen von Kindern in Afrika bedrohen –
obwohl der Kontinent lediglich 4 Prozent der weltweiten Emission verursacht.
Extremwetterphänomene wie Überschwemmungen, Stürme oder Trockenheit hätten ein
nie dagewesenes Ausmaß erreicht. Seit 1970 sei Afrika von über 2000
Naturkatastrophen heimgesucht worden, der Klimawandel habe entscheidenden Anteil
daran. „Wir haben so etwas noch nie erlebt!“, sagt Ayele Sebaro,
SOS-Nothilfekoordinator aus Äthiopien. Allein sieben der zehn am meisten
bedrohten Länder lägen in Afrika.

Massiv verstärkt werde der negative Effekt des Klimawandels durch das hohe
Bevölkerungswachstum: Nach Prognosen verdopple sich die Einwohnerzahl Afrikas
bis zum Jahr 2050. „Wenn sich die Situation so zuspitzt, wie es momentan
aussieht, verlieren unzählige Kinder und Familien nicht nur ihre
Lebensgrundlage: Sie verlieren ihr Leben“, sagt Liberal Seburikoko, Leiter der
Hilfsorganisation in Ruanda.

Was auf die Menschen in Afrika zukommt:

– Der Zugang zu Wasser wird immer knapper. Nach Angaben der
Vereinten Nationen wird dies in Afrika die Hauptursache für
Konflikte und Kriege in den nächsten 25 Jahren werden.

– Krankheiten wie Malaria, die besonders für Kinder gefährlich
sind, werden sich weiter ausbreiten. Man rechnet damit, dass die
Malaria-Mücke in Zukunft auch in Höhen von über 2000 Metern
überlebensfähig sein wird.

– Durch die zunehmenden Überschwemmungen wird es außerdem vermehrt
zu Cholera und lebensbedrohlichen Durchfallerkrankungen kommen.
„Cholera kann Kinder innerhalb weniger Stunden töten“, sagt
Simiao Mahumana, Leiter der Hilfsorganisation in Mosambik, der
mit seinem Team im März 2019 intensiv Nothilfe geleistet hat,
nachdem der Zyklon Idai das Land verwüstet hatte. Dabei starben
783 Menschen und mindestens 600 000 verloren ihr Zuhause.

– Am meisten vom Klimawandel bedroht sind aufgrund ihrer hohen
Abhängigkeit von wasserintensiver Landwirtschaft und der großen
Armut die Länder südlich der Sahara. In Sambia, Simbabwe und
Angola rechnen die SOS-Kinderdörfer mit den höchsten
Ernteausfällen. Im schlimmsten Fall könnten die Einnahmen bis
2100 um 90 Prozent zurückgehen. Hoch bedrohlich ist die
Situation schon jetzt: In Simbabwe leiden aktuell 3,5 Millionen
Menschen aufgrund von Ernteausfällen in Folge von Dürre an
Lebensmittelknappheit, darunter 1,4 Millionen Jungen und
Mädchen. „Ohne intensive humanitäre Unterstützung sind vor allem
die Kinder vom Hungertod bedroht“, sagt Addmore Makunura, Leiter
der Organisation in Simbabwe.

– Laut den SOS-Kinderdörfern ist zu befürchten, dass ganz Afrika,
wenn die Klimaerwärmung fortschreitet, den Getreideanbau
einstellen muss.

– In Äthiopien ist der Kaffeeanbau bedroht, der das
wirtschaftliche Rückgrat des Landes bildet. Bis zum Jahr 2100
könnten 60 Prozent der Anbaugebiete durch die Klimaveränderung
wegfallen – mit Auswirkungen für 15 Millionen Landwirte.

– Auch zahlreiche Küstenstädte werden durch den ansteigenden
Meeresspiegel verschwinden. So könnten laut den
SOS-Kinderdörfern große Teile der Stadt Lagos in Nigeria bis
2050 im Meer versinken. Hier leben 24 Millionen Einwohner.

Liberal Seburikoko, Leiter SOS Ruanda, sagt: „Wenn man mit eigenen Augen sieht,
welche Auswirkungen der Klimawandel hat, ist es wirklich furchterregend, dass
das weltweite Interesse, hier mit allen Maßnahmen gegenzusteuern, so gering
ist.“

Quellen: UN, Weltklimarat IPCC, WHO

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Boris Breyer
Stellvertretender Pressesprecher
SOS-Kinderdörfer weltweit
Tel.: 089/179 14-287
E-Mail: boris.breyer@sos-kd.org
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BUND und Heinrich-Böll-Stiftung: Insektenatlas – Daten und Fakten über Nütz- und Schädlinge in der Landwirtschaft

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Berlin (ots) – Insektenatlas: Globales Insektensterben muss mit nachhaltiger
Agrarpolitik verhindert werden

75 Prozent unserer wichtigsten Kulturpflanzen sind von der Bestäubungsleistung
von Insekten abhängig. Doch global verzeichnen Insektenpopulationen dramatische
Rückgänge. So sind etwa bei der Hälfte der 561 Wildbienenarten in Deutschland
die Populationen rückgängig. Das stellt der Insektenatlas 2020 fest, den die
Heinrich-Böll-Stiftung und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland
(BUND) heute in Berlin erstmalig vorgestellt haben. Insekten halten das
ökologische System dieses Planeten am Laufen. So droht beim Wegfall tierischer
Bestäubung einzelnen Obst- und Gemüsesorten wie Äpfeln, Kirschen, Pflaumen oder
Gurken ein Ernterückgang von bis zu 90 Prozent. Insekten verbessern zudem durch
das Zersetzen von Dung und abgestorbenen Pflanzenteilen die Bodenqualität und
reduzieren Pflanzenschädlinge. So können dem Insektenatlas zufolge Marienkäfer
den Befall mit Getreideblattläusen um 80 Prozent reduzieren.

Unbestritten sind Insekten eine wichtige Grundlage der Landwirtschaft und
unserer Lebensmittelproduktion. Dennoch zerstört die intensive Landwirtschaft
mit ihren Folgen die Lebensgrundlage von Insekten in immer größerem Ausmaß:
Große, monotone Felder ohne Hecken oder Grüninseln sowie Kunstdünger und
Pestizide vernichten Rückzugsgebiete von Nützlingen und fördern die Ausbreitung
von Schädlingen. Barbara Unmüßig, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung: „Der
globale Schwund von Insekten ist dramatisch. Ursache Nummer 1 ist die
industrielle Landwirtschaft: Weltweit treiben Monokulturen mit Energie- oder
Futterpflanzen für unsere Massentierhaltung in Ländern wie Brasilien oder
Indonesien die Entwaldung, monotone Agrarwüsten und den Pestizideinsatz massiv
voran. So hat sich alleine in Argentinien der Pestizideinsatz seit den 1990er
Jahren verzehnfacht. In der EU längst verbotene oder nicht mehr lizensierte
Pestizide der großen Chemieunternehmen wie Bayer und BASF werden global
weiterhin fast unbeschränkt gehandelt. Mit dem Resultat, dass in Kenia fast 50
Prozent der Pestizide hochtoxisch für Bienen sind und in Brasilien über 30
Prozent.“

Mit Blick auf die Agrarindustrie betont Unmüßig weiter: „Von industrieller
Landwirtschaft profitieren nur die großen Agrarkonzerne – auf der Strecke
bleiben Kleinbäuerinnen und Kleinbauern, Konsumentinnen und Konsumenten und eben
auch die Insekten. Die Politik muss endlich ihrer Verantwortung gerecht werden
und umsteuern – in Europa und in den Handelsbeziehungen mit Drittländern. Im
Mercosur-Abkommen ist auch eine Zollreduktion für Chemieprodukte ausgehandelt
worden, unter die auch Pestizide fallen. Das Ziel noch mehr Pestizide in die
artenreichsten Regionen der Welt zu exportieren verhöhnt alle nationalen
Nachhaltigkeitsbemühungen. Pestizide, die in Europa aufgrund ihrer
gesundheitsschädlichen oder gravierenden ökologischen Wirkung nicht mehr
zugelassen sind, dürfen von deutschen Konzernen auch nicht länger in anderen
Ländern vertrieben werden.“

In diesem Zusammenhang betont Olaf Bandt, Vorsitzender des BUND, wie wichtig
eine Reduzierung des Fleischkonsums für den Insektenschutz sei. „Das Sojafutter
für die intensive Tierhaltung stammt aus südamerikanischen Staaten, die dafür
artenreiche Landschaften in Monokulturen verwandeln. Wir müssen beim
Insektenschutz auch unseren Lebensstil hinterfragen: Weniger Fleisch und Milch,
dafür artgerecht gehalten und mit fairen Preisen für die Bauernhöfe, das wäre
wichtig. Die im Einklang mit der Natur wirtschaftenden Landwirtinnen und
Landwirte brauchen ein einträgliches Auskommen. Doch Insektenschutz wird bislang
nicht an der Ladenkasse bezahlt, Bäuerinnen und Bauern bekommen ihn nicht
entlohnt. Hier ist nicht nur die Bundesregierung, sondern auch der Handel in der
Pflicht, für faire Erzeugerpreise zu sorgen.“

Heinrich-Böll-Stiftung und BUND sind sich einig, dass die bislang von der
Politik ergriffenen Maßnahmen nicht ausreichen, um das Insektensterben zu
beenden. Olaf Bandt: „Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind sich einig,
wie gravierend das fortschreitende Insektensterben ist. Doch politisch gehandelt
wurde bisher kaum. Die Vorschläge der Bundesregierung im
Insekten-Aktionsprogramm reichen nicht aus. Ohne einen Umbau der Landwirtschaft
ist das Sterben von Schmetterlingen, Hummeln und Käfern nicht zu stoppen.“ Dabei
müsse die Agrarpolitik die Betriebe unterstützen, weniger Pestizide einzusetzen,
weniger Dünger auszubringen und mehr Lebensräume für Insekten zu schaffen. „Die
Landwirtschaft muss beim Schutz der Insekten Teil der Lösung werden. Es braucht
deshalb für Bäuerinnen und Bauern mehr Beratung und andere Fördermittel, aber es
braucht auch klare gesetzliche Vorgaben, beispielsweise in Schutzgebieten“, so
Bandt weiter. „Öffentliches Geld muss zum Schutz der Insekten eingesetzt werden.
Die knapp 60 Milliarden Euro, die jährlich für Europas Landwirtschaft ausgegeben
werden, müssen in der neuen Förderperiode an eine naturfreundliche,
klimaschonende und tiergerechte Landwirtschaft gebunden werden.“

Weitere Informationen: Der Insektenatlas steht unter www.bund.net/insektenatlas
bzw. www.boell.de/insektenatlas zum Download bereit.

Der Atlas bietet auf über 50 Seiten und in über 80 Grafiken viele Daten und
Fakten über die Nütz- und Schädlinge in der Landwirtschaft.

Der Atlas kann für Unterrichtszwecke auch klassensatzweise bei der
Heinrich-Böll-Stiftung bestellt werden.

Pressekontakt:

Pressekontakt BUND: Katrin Wenz BUND-Agrarexpertin, 030-27586-549,
E-Mail: katrin.wenz@bund.net bzw. Sigrid Wolff,
BUND-Pressesprecherin, Tel.: 030-27586-425,
E-Mail: presse@bund.net, www.bund.net

Pressekontakt Heinrich-Böll-Stiftung: Michael Alvarez, Pressesprecher
Heinrich-Böll-Stiftung, Tel.: 030-28534-202, 0160-365 77 22, E-Mail:
alvarez@boell.de, www.boell.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/7666/4486325
OTS: BUND

Original-Content von: BUND, übermittelt durch news aktuell

INSM #SoliUhr enthüllt: Jede Sekunde nimmt der Staat seinen Bürgern zu Unrecht 629 Euro ab

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Berlin (ots) – Seit dem Jahresanfang fehlt dem Solidaritätszuschlag die
verfassungsrechtliche Grundlage. Dennoch will der Bundesfinanzminister bis zum
Jahresende von allen Steuerzahlern rund 20 Milliarden Euro „Soli“ kassieren. Das
sind 629 Euro pro Sekunde. Wie viel Euro der Bund seit Jahresanfang zu Unrecht
eingenommen hat, kann seit heute in Berlin an der Soli-Uhr der Initiative Neue
Soziale Marktwirtschaft (INSM) abgelesen werden.

Eingeführt wurde der „Soli“, um den außerordentlichen Finanzbedarf des Bundes
zur „Vollendung der Einheit“ zu finanzieren. Dieser Finanzbedarf besteht seit
dem 1. Januar nicht mehr, wie man am Auslaufen des Solidarpakts II Ende 2019
klar erkennen kann. Drei von vier Deutschen sind laut einer repräsentativen
Civey-Umfrage daher der Meinung, dass mit dem Ende des Solidarpakts auch der
Soli hätte abgeschafft werden sollen. 40 Prozent können sich sogar vorstellen,
beim Finanzamt gegen die Zahlung des Solis Einspruch einzulegen. Nach Meinung
des ehemaligen Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts, Prof. Dr. Hans-Jürgen
Papier, ist die rechtliche Lage klar. „Die Voraussetzung für die Erhebung des
Solidaritätszuschlags ist entfallen.“ Die INSM fordert daher die Abschaffung des
Solis und die Rückzahlung des unrechtmäßig erhobenen Geldes.

Bei der Enthüllung der Soli-Uhr in Berlin kündigte der Geschäftsführer der INSM,
Hubertus Pellengahr, rechtliche Schritte an. „Die INSM wird in den nächsten
Tagen beim Finanzamt Einspruch gegen den Soli einlegen und dann alle ihr zur
Verfügung stehenden rechtlichen Hebel in Bewegung setzen, damit das
Bundesverfassungsgericht möglichst schnell dieser Zombie-Steuer ein Ende setzen
kann. Bis dahin tickt die Soli-Uhr und jeder kann sehen, wie viel Geld der
Bundesfinanzminister den Bürgern zurückzahlen muss.“

Auch FDP-Chef Christian Lindner MdB meint, dass der Soli vollständig abgeschafft
werden muss: „Der Soli muss vollständig abgeschafft werden. Die halbe
Abschaffung ab 2021 greift politisch und rechtlich zu kurz. Wenn es den
politischen Willen nicht gibt, den Soli jetzt abzuschaffen, klagen wir vor dem
Bundesverfassungsgericht. Wenn die Union morgen einen Gesetzentwurf zur
vollständigen Abschaffung des Soli einbringen würde – unsere Stimmen hätte sie.“

Für die Präsidentin des Wirtschaftsrates der CDU, Astrid Hamker, belastet der
Soli die Personenunternehmer als „Mittelstandssteuer“ besonders und die
Unternehmen in Deutschland insgesamt „angesichts global sinkender Steuersätze
übermäßig. Die sofortige und vollständige Abschaffung des Solis wäre ein erster,
ermutigender Schritt. Der nächste Schritt muss eine Reform des deutschen
Unternehmenssteuerrechts sein. Die im internationalen Vergleich hohen
Steuersätze kann sich Deutschland nicht mehr leisten“, so Hamker.

Die Soli-Uhr finden Sie im Netz unter https://www.insm.de/soli-uhr. Mehr zur
rechtlichen Einschätzung des Solis und den Umfrageergebnissen finden Sie unter
www.insm.de/presse.

In Berlin finden Sie die Soli-Uhr an der Ecke
Rudi-Dutschke-Straße/Charlottenstraße.

Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist ein überparteiliches Bündnis aus
Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Sie wirbt für die Grundsätze der Sozialen
Marktwirtschaft in Deutschland und gibt Anstöße für eine moderne
marktwirtschaftliche Politik. Die INSM wird von den Arbeitgeberverbänden der
Metall- und Elektro-Industrie finanziert.

Pressekontakt:

Pressesprecher INSM: Florian von Hennet, Tel. 030 27877-174;
hennet@insm.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/39474/4487503
OTS: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)

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Stichtag Erdbeben in Haiti: Humanitäre Hilfe ist kein Allheilmittel / Bündnisorganisationen von „Aktion Deutschland Hilft“ befürchten dramatische Nahrungsmittelknappheit

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Bonn (ots) – Zehn Jahre sind vergangen, seit am 12. Januar 2010 das verheerende
Erdbeben Haiti erschütterte. Die Hilfsbereitschaft war groß: 17 Millionen Euro
Spenden erhielt das Bündnis „Aktion Deutschland Hilft“ damals. Mit den Spenden
unterstützten die Bündnisorganisationen beim Wiederaufbau, leisteten
medizinische Hilfe, verteilten Lebensmittel und führten
Katastrophenvorsorgeprojekte durch. Erschwert wurden die langfristigen
Hilfsprojekte der Organisationen in den letzten zehn Jahren nicht nur durch
weitere Naturkatastrophen wie Hurrikan Matthew 2016.

Die politische Instabilität sowie eine chronische wirtschaftliche und soziale
Krise sind grundlegende Faktoren, die humanitäre Organisationen nur begrenzt
beeinflussen können, die sich aber massiv auf das Gelingen von nachhaltiger
Entwicklung auswirken. „Trotz aller Herausforderungen und Rückschläge: Es wäre
fatal, die Hilfe im Land zu beenden. Die politische Stabilisierung eines Staates
und die damit einhergehende Stärkung und Entwicklung einer Gesellschaft brauchen
Zeit – und vor allem die richtigen Akteure“, sagt Manuela Roßbach,
geschäftsführende Vorständin von „Aktion Deutschland Hilft“. „Die humanitäre
Hilfe gerät hier an ihre Grenzen. Sie ist kein Allheilmittel, wenn es darum
geht, politische oder wirtschaftliche Grundprobleme in einem Land wie Haiti zu
lösen.“

Trotz aller Herausforderungen und im Rahmen ihrer Möglichkeiten arbeiten
Bündnisorganisationen unermüdlich weiter daran, den Haitianern zu einem
stabileren Leben zu verhelfen. Hilfsprojekte sind auf die Bedürfnisse und die
Unabhängigkeit der Haitianer ausgerichtet. Malteser International baut auf
gemeindebasierte Arbeit und die starke Zusammenarbeit mit lokalen Partnern. So
unterstützt die Bündnisorganisation einen Bürgerverein beim Bau von
Wasseraufbereitungsanlagen und der Organisation der Trinkwasserverteilung zu
moderaten Preisen. World Vision hat sich direkt nach dem Beben und in den
Folgejahren mit Nothilfemaßnahmen wie der Verteilung von Trinkwasser,
Nahrungsmitteln, Küchen- und Hygienesets und dem Aufbau von Unterkünften
engagiert. In den ersten Jahren lebten noch Zehntausende Menschen in
Notunterkünften wie Zeltstädten. Diese Zeltstädte wurden ab- und dauerhafte
Unterkünfte aufgebaut. World Vision hat zudem zahlreiche Menschen mit
Fördermitteln für ihre berufliche Entwicklung unterstützt.

Die Arbeit der Bündnisorganisationen von „Aktion Deutschland Hilft“ bleibt auch
zehn Jahre nach dem Erdbeben unerlässlich, denn im Zusammenhang mit den
anhaltenden politischen Unruhen und der Wirtschaftskrise des Karibikstaates wird
die Bedrohung durch die nächste humanitäre Katastrophe im Jahr 2020 immer
wahrscheinlicher: Hilfsorganisationen im Bündnis warnen eindringlich vor einer
akuten Nahrungsmittelkrise. Grund sind Ernteverluste durch immer wiederkehrende
Extremwetterphänomene oder Naturkatastrophen wie Dürren oder Hurrikane. „Haiti
befindet sich eigentlich in einem chronischen Notfall. Die kontinuierliche
Finanzierung der Arbeit von Hilfsorganisationen ist notwendig, um ein Mindestmaß
an Lebensstandard aufrechtzuerhalten. Mit Blick auf die Zukunft sind jedoch auch
strukturelle und politische Veränderung erforderlich, um die Haitianer nicht in
einem Zustand der Hilfslosigkeit zu belassen“, so Roßbach.

Weitere Informationen zum Hilfseinsatz nach dem Erdbeben finden Sie unter:
https://www.aktion-deutschland-hilft.de/de/hilfseinsaetze/erdbeben-haiti/

Kurzprofil Aktion Deutschland Hilft e.V.

„Aktion Deutschland Hilft“ ist das 2001 gegründete Bündnis von deutschen
Hilfsorganisationen, die im Falle großer Katastrophen ihre Kräfte bündeln, um
schnelle und effektive Hilfe zu leisten. Die beteiligten Organisationen führen
ihre langjährige Erfahrung in der humanitären Hilfe zusammen, um so die
bisherige erfolgreiche Arbeit weiter zu optimieren. Unter dem gemeinsamen
Spendenkonto 10 20 30 bei der Bank für Sozialwirtschaft Köln ruft das vom
Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) geprüfte und dem Deutschen
Spendenrat angehörige Bündnis zu solidarischem Handeln und Helfen im
Katastrophenfall auf. www.aktion-deutschland-hilft.de

Pressekontakt:

Aktion Deutschland Hilft e.V.
Tel.: 0228/ 242 92 – 222
Fax: 0228/ 242 92 – 199
E-Mail: presse@aktion-deutschland-hilft.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/50116/4487577
OTS: Aktion Deutschland Hilft e.V.

Original-Content von: Aktion Deutschland Hilft e.V., übermittelt durch news aktuell

Deutscher Wein wird zum Kollateralschaden der Agrarpolitik

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Berlin (ots) – Die weinbaupolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion,
Carina Konrad MdB, fragt die Bundesregierung in ihrer aktuellen Kleinen Anfrage
nach den Auswirkungen des geplanten Agrarpakets auf die Wettbewerbsfähigkeit des
Weinbaus in Deutschland. Aus der Antwort der Bundesregierung geht hervor, dass
dem Ministerium hierüber wenig Kenntnisse vorliegen. So ist weder bekannt, wie
hoch der Anteil weinbaulich bewirtschafteter Flächen in Schutzgebieten ist,
noch, wie sich der Anteil verändert hat. Die stellv. Vorsitzende des
Agrarausschusses im Deutschen Bundestag kritisiert:

„Der Weinbau steht vor gigantischen Herausforderungen. Bereits jetzt gibt es
eine Vielzahl von Bekämpfungslücken und die Zulassung neuer Pflanzenschutzmittel
stockt nach wie vor. Das Agrarpaket trifft auch die Winzer mit voller Wucht,
denn in Schutzgebieten, in denen viele Weinberge liegen, soll die Ausbringung
von Pflanzenschutzmittel drastisch eingeschränkt werden. Aus Unwissenheit oder
Desinteresse ruiniert die Bundesregierung nach den Bauern nun die Winzer.
Weinreben prägen die Kulturlandschaft und brauchen besonderen Schutz. Wir
brauchen unbedingt schnellere Neuzulassungen von innovativen und
umweltfreundlichen Insektiziden für den Weinbau, die auch in Schutzgebieten
angewendet werden können, ansonsten wird der deutsche Wein zum Kollateralschaden
der Agrarpolitik von Julia Klöckner.“

Pressekontakt:

Ariane Glindemann, Referentin
030 227-78346
carina.konrad.ma02@bundestag.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/140265/4488225
OTS: Abgeordnetenbüro Carina Konrad MdB

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Kopfzentrum am BundeswehrZentralkrankenhaus Koblenz

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Koblenz (ots) – Bei Unfällen und Verletzungen, bei denen der Kopfbereich
betroffen ist, sollten bei der Behandlung verschiedene Fachärzte und
Fachzahnärzte eng zusammenarbeiten. Die engen anatomischen Beziehungen sollten
Berücksichtigung finden.

Schon bei der Einlieferung eines schwerwiegend verunfallten Patienten
koordinieren sich die Kopffächer am BundeswehrZentralkrankenhaus und legen
gemeinsam mit den Radiologen die diagnostischen Maßnahmen fest, die notwendig
sind, um schnell und gezielt das Ausmaß und die Schwere der Verletzungen zu
diagnostizieren. Hiernach wird in einer fächerübergreifenden Konferenz der
weitere Behandlungsablauf geplant, um unter Berücksichtigung von
Notfallmaßnahmen und absolut dringlichen Behandlungen die meist schrittweise
chirurgische Behandlung festzulegen. Schließlich wird, nachdem beim verunfallten
Patienten das Schlimmste überstanden ist, eine möglicherweise notwendige
Rehabilitation und Wiederherstellung im Kopf- und Gesichtsbereich und auch im
Zahn-, Mund-, Kieferbereich geplant und durchgeführt. Manchmal dauern diese zum
Teil hochkomplexen Behandlungsabläufe viele Monate und müssen unter den
Kopffächern genau abgestimmt und auch immer wieder neu evaluiert werden.

Um die schon bestehende Zusammenarbeit zwischen den Kopffächern weiter zu
verstärkten und um Arbeitsabläufe im Krankenhaus weiter auszubauen wurde am
BundeswehrZentralkrankenhaus Koblenz in Anwesenheit und Leitung der Kommandeurin
und Ärztlichen Direktorin Frau Generalarzt Dr. Almut Nolte das Kopfzentrum durch
die Kliniken für Neurochirurgie, Augenheilkunde, Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde,
Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie, Zahnmedizin und Radiologie ergänzt durch die
Kliniken für Neurologie, Onkologie und Pathologie gegründet. Anlässlich der
Gründungssitzung wurde Oberstarzt Prof. Dr. Dr. Richard Werkmeister (Mund-,
Kiefer-, Gesichtschirurgie) zum Vorsitzenden und Herr Flottenarzt Priv.-Doz. Dr.
Ramin Naraghi (Neurochirurgie) zum Stellvertretenden Vorsitzenden des
Kopfzentrums gewählt.

In den wöchentlichen „Kopfkonferenzen“ werden die diagnostischen Maßnahmen und
die gemeinsamen Behandlungsabläufe besprochen, koordiniert und festgelegt. In
gleicher Weise werden auch Behandlungen anderer Erkrankungen, wie zum Beispiel
bei Tumoren im Kopf-, Hals- und Gesichtsbereich betrachtet, bei denen eine
Mitwirkung verschiedener Kopffächer, aber auch der Radiologen und Onkologen
unbedingt notwendig ist. Das neu gegründete Kopfzentrum arbeitet sehr eng mit
dem Traumazentrum zusammen, aber auch mit anderen Fachdisziplinen wie der
Psychiatrie und der Mikrobiologie.

Neben der Festlegung von Behandlungsabläufen wird sich das Kopfzentrum gerade
auf dem Gebiet der Qualitätskontrolle intensiv mit der Festlegung von
wissenschaftlich bewährten Behandlungsabläufen beschäftigen.

Das Kopfzentrum am BundeswehrZentralkrankenhaus Koblenz beabsichtigt, sich auch
für eine interdisziplinäre Fortbildung für die Kolleginnen und Kollegen aus
Krankenhäusern und Praxen sowie aus anderen Sanitätseinrichtungen der Bundeswehr
zu engagieren. So wird am Mittwoch, den 11. März 2020, in der Aula des
BundeswehrZentralkrankenhauses das erste Symposium des Kopfzentrums stattfinden,
bei dem dieses sich der Öffentlichkeit vorstellen wird.

Pressekontakt:

Presse- und Informationszentrum Sanitätsdienst
Telefon: 0261 869 13103
pizsanitaetsdienst@bundeswehr.org

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/122038/4489822
OTS: Presse- und Informationszentrum Sanitätsdienst

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Barbara Meiers „Terminator“-Traumhochzeit

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Hamburg (ots) – Die Hochzeit von Barbara Meier, 33, und Unternehmer Klemens
Hallmann, 43, im Sommer in Venedig wäre fast zu einem privaten Hollywood-Film
geworden, wie das Model jetzt im GALA-Interview (Heft 1/2020, ab heute im
Handel) verrät. „Unser Pfarrer gestand uns nach dem Gottesdienst, dass er sich
auf die Zunge beißen musste, um die Gäste am Ende der Trauung nicht mit einem
,Hasta la vista, baby!‘ zu verabschieden. Er sah ja die ganze Zeit Arnold
Schwarzenegger, der in der ersten Reihe saß, und deshalb hatte er diesen Spruch
aus dem ,Terminator‘ ständig im Kopf.“ Barbara Meier rückblickend: „Ganz ehrlich
– wir hätten es sehr lustig gefunden, wenn er es tatsächlich gesagt hätte.“

Diese Meldung ist mit Quellenangabe GALA zur Veröffentlichung frei.

Pressekontakt:

GALA
PR / Kommunikation
Sophie Charlotte Herzberg
Gruner + Jahr GmbH
Tel.: +49 (0) 40/ 3703 – 3884
E-Mail: herzberg.sophie-charlotte@guj.de
www.gala.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/6106/4473485
OTS: Gruner+Jahr, Gala

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„Wie ein Sechser im Lotto“: Im Titelinterview mit DB MOBIL erzählt Désirée Nosbusch von ihrem Comeback, was sie Rudi Carrell zu verdanken hat und wie es war, als Klaus Kinski sie einsperrte

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Hamburg (ots) – Jahrelang herrschte Karriereflaute, Schauspielerin Désirée
Nosbusch erhielt kaum noch Angebote. Doch dann kam die Erfolgsserie „Bad Banks“:
Die Rolle der machthungrigen Bankerin Christelle Leblanc ermöglichte Nosbusch
2018 das ersehnte Comeback – mit 54 Jahren. Eine riesige Überraschung, wie die
Luxemburgerin im Titelinterview mit DB MOBIL (Januar-Ausgabe, EVT 27.12..2019)
erzählt: „Das ist wie ein Sechser im Lotto, den kann man nicht planen.“ Als sie
erfahren habe, dass sie die Rolle bekommen habe, sei sie gerade auf der Autobahn
unterwegs gewesen: „Ich bin an die Seite gefahren und vor Freude in Tränen
ausgebrochen.“ Im Januar startet sie mit „Bad Banks“ in die zweite Staffel.

Nosbusch sagt, das Unerwartbare habe immer wieder den Rhythmus ihres Lebens
bestimmt. „Als Kindermoderatorin bin ich über Nacht bekannt geworden, und dann
hatte ich 1984 ein Comeback, als ich den „Grand Prix Eurovision de la Chanson“
moderierte. Und jetzt gibt es Frauen, die zu mir sagen: „Du machst mir Mut, dass
mit 50 noch nicht alles vorbei ist“, sagt Nosbusch im Interview mit dem Magazin
der Deutschen Bahn.

Mit zwölf Jahren hatte sie Ihren ersten öffentlichen Auftritt als
Radiomoderatorin bei Radio Luxemburg, mit 15 flog sie nach San Francisco, um
Klaus Kinski zu interviewen. Doch bevor das Gespräch zustande kam, sperrte er
sie in sein Haus ein. „Was wichtig ist: Er hat mich eingesperrt, aber mir nichts
getan. Was ich aus der Begegnung mitgenommen habe, ist, dass Kinski so verrückt
wie genial war. Er hat damals schon Biogemüse in seinem Garten angebaut und alle
Etiketten aus seiner Kleidung rausgeschnitten. Er hatte die totale Aversion
gegen Labels jeder Art.“

Als Désirée Nosbusch kurze Zeit später mit dem Horrorfilm „Der Fan“ ins Kino
kam, verlor sie ihren Job als Moderatorin beim ZDF – ihre Rolle als
durchgedrehter Fan, der das Objekt seiner Begierde tötet, zerstückelt und
verspeist, war kein gutes Vorbild für die Jugend. Warum sie gerade diesen
skandalträchtigen Film gedreht hat? Auch wegen Rudi Carrell. „Als ich die Rolle
in ,Der Fan‘ angeboten bekam, hatte ich auch die Möglichkeit bei „Radio
Powerplay“, dem Vorgänger von „Die Supernasen“ mit Thomas Gottschalk und Mike
Krüger, mitzuspielen. Das wäre die populäre Entscheidung gewesen. Aber die
Thematik von „Der Fan“ interessierte mich mehr.“ Sie habe damals Rudi Carrell
angerufen und ihn um Rat gefragt. „Seine Frage traf mich ins Mark: ,Willst du
Moderatorin oder Schauspielerin sein?‘ Ich antwortete: ,Schauspielerin!“ Tja,
dann musst du den unbequemeren Weg gehen.'“

Bei Interesse am vollständigen Titelinterview wenden Sie sich bitte an David
Schumacher, Telefon 040/3703-5073, schumacher.david@territory.de. Verwendung des
Cover-Bildes nur bis zum 30.01.2020 unter Angabe von „Sina Götz exklusiv für DB
MOBIL 01/2020“.

Über DB MOBIL

DB MOBIL wird monatlich exklusiv und kostenlos den Reisenden an Bord aller
Fernverkehrszüge, in allen DB Reisezentren und DB Lounges angeboten. Das
preisgekrönte und auch am Anzeigenmarkt sehr erfolgreiche Magazin der Deutschen
Bahn erreicht bei einer verbreiteten Auflage von rund einer halben Million
Exemplaren mehr als 1,3 Millionen Leser. Es präsentiert den Fahrgästen nicht nur
Interessantes aus dem DB-Kosmos, sondern vor allem überraschende und relevante
Geschichten aus den Themenfeldern Reise, Gesellschaft, Kultur und Zeitgeist.
Aktuelle Ausgaben sind auch online unter dbmobil.de/hefte erhältlich.

Über TERRITORY

TERRITORY ist die Agentur für Markeninhalte. Rund 1000 Mitarbeiter arbeiten mit
Leidenschaft und Überzeugung daran, für Unternehmen und ihre Marken inhaltliche
Territorien zu definieren, diese kontinuierlich mit Inhalten, Aktionen und
Services zu beleben und so Relevanz und Aufmerksamkeit zu erzielen. Wir sind
überall da, wo Content entscheidenden Einfluss auf den Unternehmenserfolg hat,
der beste Partner. Als Content-Kreations-Haus, Influencer-, Social- und
Digital-Marketing-Spezialist, Mediaagentur, Vermarkter, Handelsexperte,
Employer-Branding-Berater und Plattformbetreiber. Wir nennen das „Content to
Results“.

Pressekontakt:

Katja Heer
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AIDA Entertainment Specials 2020 / Neue Shows, kreative TV-Formate und ein vielfältiges Unterhaltungsprogramm mit Prominenten und Experten

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Rostock (ots) – AIDA Cruises bietet jeden Tag exklusives und überraschend
anderes Entertainment auf über 40 Bühnen an Bord der gesamten Flotte. Für das
kommende Jahr wartet das Unterhaltungsangebot mit vielen kreativen Neuheiten,
beliebten Entertainment Formaten wie „The Voice of the Ocean“ und „Wer wird
Millionär“ sowie einem umfassenden Programm an Experten- und Prominentenspecials
aus dem Programm von AIDA+ auf.

Besondere kulinarische Erlebnisse gewürzt mit einer großen Portion
Entertainment, bieten die AIDA Gourmetreisen. AIDA sucht gemeinsam mit
Gourmetpaten Tim Mälzer Kochnovizen, die im Rahmen einer TV Produktion von ihm
in die Geheimnisse der Kulinarik eingeweiht werden. AIDA Gäste erleben Mälzer
außerdem in der beliebten Prime Time Show im Theatrium auf AIDAnova. Auf der
Reise „AIDA pur“ von Dubai nach Mallorca im April verwöhnt Spitzenkoch Franz
Schned die Gäste kulinarisch. Weitere Gourmetspecials mit TV-Star und Sternekoch
Stefan Marquard, Sommelier Gunnar Tietz, Fernsehköchin Felicitas Then und
Konditoren-Weltmeisterin Andrea Schirmaier-Huber sind geplant.

Spannende Unterhaltung mit Bestsellerautoren und Schauspielern bietet die
Eventrubrik „Prominente lesen“. Mit dabei sind unter anderem Bestsellerautorin
Hera Lind, Carsten Schütte, Autor und Leiter der Abteilung Operative Fallanalyse
des LKA Niedersachsen, die preisgekrönte Kriminal- und Drehbuchautorin Elisabeth
Herrmann, der meistgelesene deutsche Krimiautor Arno Strobel und Schauspieler
Sigmar Solbach. Bei der AIDA Krimi Manufaktur können die Gäste als Co-Autoren
selber zum Stift greifen und mit der Erfolgsautorin und Persönlichkeitscoach
Viola Möbius ein Buch schreiben.

Bei den AIDA Sportspecials profitieren Gäste unter anderem von den
Trainingsprogrammen der Profi-Athleten und lernen bei Vorträgen, Personal
Trainings und Workshops einige der erfolgreichsten deutschen Sportler kennen:
2020 kommen unter anderem der Weltmeister und Olympiasieger im Ringen Alexander
Leipold, Profi-Beachvolleyballer und Weltmeister Julius Brink sowie Dr. Pedro
Gonzalez, Coach von Weltmeistern und Olympiasiegern, an Bord.

Bei der mitreißenden Eventreihe „AIDA tanzt“ gehen im nächsten Jahr die „Let´s
Dance“-Stars Renata und Valentin Lusin an Bord von AIDAluna. Auf der Reise von
Kiel nach New York im September treten die beiden Profis in vielseitigen
Tanzworkshops und bei Showtänzen auf. AIDA Gäste können die neu erlernten
Tanzschritte auf dem großen Galaabend präsentieren.

Auf den Schiffen der Selection Flotte wird ein neues Showkonzept, mit
unterschiedlichen Formaten von modernen Choreographien bis hin zu
Multimedia-Effekten gepaart mit Tanz und Illusion eingeführt. Die beliebte Prime
Time Show des Entertainment Managers wird ein Teil davon sein. Gäste können
außerdem bekannte AIDA Show-Klassiker genießen, und erstmalig auch
Wohnzimmerkonzerte mit den beliebtesten Rockhymnen der 80er und 90er in feiern
oder die AIDA Künstler der Show „AIDA Stars“ ganz persönlich kennenlernen.

AIDAnova bietet als erstes Kreuzfahrtschiff der Flotte, einen exklusiven
bordeigenen 24h-TV-Sender. Auf „Prime Time One“ werden, rund um die Uhr und
passend zur Tageszeit, alle wichtigen Informationen für den Urlaubstag
angekündigt. Das Frühstücksfernsehen und der Service-Ticker komplementieren das
Programm. Das Angebot wird im nächsten Jahr auf die gesamte Flotte übertragen.

Weitere Informationen zu den Angeboten aus der AIDA Urlaubswelt sind im
Reisebüro, auf www.aida.de/aidaplus und www.aida.de/gourmetreisen oder im AIDA
Kundencenter unter +49 (0) 381 / 20 27 07 07 buchbar.

Preisbeispiel für die Redaktion

AIDA Pur von Dubai nach Mallorca
„Gourmetspecial“ mit Franz Schned
17. bis 30. April 2020
13 Tage ab Dubai bis Mallorca
ab 1.099 EUR* p.P. inkl. Flug

Metropolen ab Hamburg mit AIDAperla
„Gourmetspecial“ mit Andrea Schirmaier-Huber
02. bis 09. Mai 2020
7 Tage ab/bis Hamburg
ab 745 EUR** p.P.

Mediterrane Schätze ab Mallorca mit AIDAnova
„Gourmetspecial“ mit Tim Mälzer
16. bis 23. Mai 2020
7 Tage ab/an Mallorca
ab 825 EUR** p.P.

Von Hamburg nach Barbados 1 mit AIDAperla
„Sportspecial“ mit Alexander Leipold und Dr. Pedro Gonzales
17. Oktober bis 05. November 2020
17 Tage ab Hamburg bis Barbados
ab 1.670 EUR*** p.P.

* AIDA VARIO Preis pro Person bei 2er-Belegung (Innenkabine), inkl. An- und
Abreisepaket, limitiertes Kontingent
** AIDA VARIO Preis pro Person bei 2er-Belegung (Innenkabine), limitiertes
Kontingent
*** AIDA PREMIUM Preis pro Person bei 2er-Belegung (Innenkabine IB), inkl. 375
Euro Frühbucher-Plus-Ermäßigung bei Buchung bis 30.04.2020, jeweils limitiertes
Kontingent

Pressekontakt:

AIDA Cruises
Hansjörg Kunze
Vice President Communication & Sustainability
Tel.: +49 (0) 381 / 444-80 20
Fax: + 49 (0) 381 / 444-80 25
presse@aida.de
Bildmaterial auf www.aida.de/presse

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